Schiedsrichter verschollen
Ohne eine Nachricht zu hinterlassen, erschienen die Schiedsrichter nicht zum NLB-Spiel. Um eine unnötige Spielverschiebung zu vermeiden, einigte man sich, dass zwei Unparteiische des Heimclubs diese Aufgabe übernehmen würden. Elsbeth Kundert übernahm den Posten des ersten Schiedsrichters und machte dies wie gewohnt fehlerlos.
Bellinzona kompakt
Glaronia spielte recht gut mit und rannte an gegen ein Bellinzona, das drei starke ausländische Netzspielerinnen hatte und in der Verteidigung über flinke und technisch brillante Tessinerinnen verfügte. Diese Mischung passte, und es war für die Glarner Angreiferinnen schwierig, zu Punkten zu kommen. Am gefährlichsten wurde es, wenn Santos auf einen kurzen Ball angreifen konnte, was leider nur zu selten geschah.
Glaronia mit individuellen Fehlern
Die gute kämpferische Leistung erlaubte es den Glarnerinnen, einigermassen mitzuhalten. Es waren immer wieder Fehler einzelner Spielerinnen, die Glaronia zurückwarfen und den viel sicherer spielenden Tessinerinnen jeweils einen frühen Vorsprung gaben. Eine solide Leistung zeigte Michaela Schneider, die ihr Debüt mit dem NLB-Team feiern konnte und trotz Nervosität kaum Schwächen zeigte.
Wieder Tessinerinnen zu Gast
Am kommenden Samstag ist mit Giubiasco quasi das Nachwuchskader von Bellinzona in Glarus zu Gast. Gegen das noch punktelose, sehr junge Team sollte sich Glaronia durchsetzen können, denn auch diese Tessinerinnen werden zwar technisch gut spielen, doch am Netz sind sie den grösseren Glarnerinnen unterlegen und es fehlt ihnen an Erfahrung.
Matchtelegramm:
ArtikelGlaronia - Bellinzona 0:3 (13:25, 19:25, 15:25) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 110 – Spieldauer: 59 Min. – Schiedsrichter: E. Kundert, P. Aebli
Glaronia: Aebli, Steklacova, Santos, Dal Fuoco, Thoma, Weibel, Hauri, Labudova, Stüssi, Schneider. Coach: D. Chybik
Bellinzona: Sciarini T., Sciarini S., Gigantelli, Goricanec, DePrati, Cosic, Menchova, Mari, Gomes. Coach: L. Chiappini
Bemerkungen: Die Schiedsrichter sind nicht zum Spiel erschienen. Das Spiel wurde daher von Kundert/Aebli geleitet.