Bergrennen Netstal–Richisau: Biker Fabian Giger war der Schnellste

Der international erfolgreiche Mountainbiker Fabian Giger, Gommiswald, gewann das Bergrennen von Netstal hinauf zum Richisau. Der Streckenrekord blieb jedoch bestehen.



Das Feld steigt die Rütigasse hoch (vorne links): Vater Peter Giger
Das Feld steigt die Rütigasse hoch (vorne links): Vater Peter Giger

Der von Patrik Gallati im Jahr 2009 aufgestellte Streckenrekord von 31:23 wurde nicht gebrochen, obwohl Fabian Giger zusammen mit Emanuel Müller, Basel, das Rennen sehr schnell anging und bereits nach 16 Minuten den Rhodannenberg passierte. Giger erreichte das Ziel als Solosieger in 32:57,48 Min., 13 Sekunden vor Müller.

Bei den Frauen war Bettina Schuler klar die Beste. Ihre Zeit von 40:18,27 Min. ist unseres Wissens die beste, die je von einer Frau erreicht wurde.

Hinter dem Siegerduo folgten die Nächstklassierten einzeln oder grüppchenweise, im Gegensatz zum Vorjahr, wo bis hinauf zum See sich ein richtiges Feld gebildet hatte. Je nach Alter und Können kämpfte jeder für sich, zuerst die happige Steigung über die Rütigasse – der Start befand sich beim «Fridolin Pup» in Netstal – dann über die Büttenenebene bis hinauf zum See. Dem See entlang hätten die Fahrer sich eigentlich etwas erholen können, wenn nicht zu sehr aufs Tempo gedrückt wurde und schliesslich folgte die Schlusssteigung vom Vorauen hinauf zum Richisau, die mehr oder weniger moderat ist.

Es waren 27 Fahrerinnen und Fahrer am Start, das tönt nach wenig, trotz des wunderbaren Sommerabends. Aber es ist einfach so, dass von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nur starke, gut trainierte Velofahrer heute an solchen Anlässen starten.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass der RBT Glarnerland für eine reibungslose Durchführung besorgt war, inklusive Streckensicherung und Auswertung.