Seit nun mehr 32 Jahren sind wir am ersten Samstag im Oktober unterwegs und sammeln den Müll unserer Wegwerfgesellschaft ein. So auch am letzten Samstag waren wir mit sechs unentwegten Fischern, Gäbi Stüssi (welcher den feinen Apéro offerierte mit gerauchten Felchen und den speziellen Wein dazu), Franz Keller, Luigi Sora, Kaspar Michel, Pero Vila und Bruno Denzler unterwegs, um den See und den Fussweg vom Abfall zu säubern.
Was mir Sorgen macht ist der Zustand dieses einmal so wunderbaren voralpinen Bergsees. Uns Fischern Auflagen machen, was zu tun sei nach dem Fischen, aber den Badenden wurde nichts mitgeteilt, nur Tafeln aufhängen nützt nicht gerade viel. Der See, sollte er noch in einen einigermassen akzeptablen Zustand versetzt werden, muss eine Sanierung gemacht werden, die den Namen verdient und es ist sofortiges Handeln angesagt, auch aus Sicht des Tourismus muss etwas geschehen.
Als Dank für unser Engagement für intakte und saubere Ufer durften wir im Berg-Hotel Obersee noch ein feines Essen geniessen. An dieser Stelle möchte ich mich speziell bei Tony Bürge von den Technischen Betrieben Glarus Nord für seine schöne Geste im Namen der Fischer recht herzlich bedanken.
