Besuch im Kloster Näfels

Der letzte Anlass in diesem Jahr führte die Junge Wirtschaftskammer Glarus in das Franziskanerkloster Mariaburg, Näfels. Wiederum erfreulich war mit 25 Anwesenden die gute Beteiligung der Glarner Kammer. Begleitet wurde der Besuch von Guardian Bruder Hans und Guardian Bruder Benno.



Guardian Bruder Benno bei seinem Vortrag (Bild: zvg)
Guardian Bruder Benno bei seinem Vortrag (Bild: zvg)

Mitten im Rautidorf Näfels thront auf dem sogenannten Burgstock das Franziskanerkloster Mariaburg. Es liegt im historisch ältesten Teil des Ortes. Durch seinen Standort auf dem Burghügel ist es dem Getriebe der Welt entzogen und gibt den Blick auf die schönsten Glarner Berge frei. Das Kloster ist ein alter Ort der Beschauung und der Kraft. Von hier aus wirkten über 300 Jahre die Kapuziner, bis 1986 die Franziskaner das Kloster übernehmen durften.

Das Kloster ist auch für Gäste aus der Welt offen: Für Männer und Frauen, für Christen aller Konfessionen, die sich eine zeitlang aus dem Alltags-Stress und der Alltags-Hektik zu Ruhe und Besinnung zurückziehen möchten. Jeder Gast wird auf Wunsch von einem Mitbruder persönlich begleitet. Die Beherbungskosten für einen Kurzzeitaufenthalt betragen für einen Erwachsenen Fr. 40.--, für Jugendliche Fr. 20.--.

Guardian Bruder Benno von der Insel Wird, Eschenz, TG, hielt ein spannendes und lehrreiches Referat zum Thema „Spiritualiät im Führungsalltag“. Man ist (vor Gott) was man ist, nicht mehr und nicht weniger. Dieser Satz stammt vom hl. Franziskus, dem Gründer des Franzsikanerordens.

Gesunde Spiritualität lebt sich vor allem in einem gesunden Ausgleich von Beruf, Familie, Freunden, Hobby und einem gepflegten Glauben. Wenn diese 5 Kriterien stimmen, lassen sich Krisen und Irrwege am besten bewältigen. Erfolg basiert vor allem auf der Selbsterkenntnis, d.h. seine eigenen Stärken und Schwächen zu kennen.

Nach diesem packenden Referat, das durchaus noch länger als eine Stunde hätte dauern können, fanden im gewohnten Rahmen bei einem gemütlichen Abendessen weitere Gespräche statt. Markus Hottinger, Präsident 2006, bedankte sich für sein tolles Vereinsjahr unter dem Motto „Licht – und Schatten“ und für die rege Beteiligung mit durchschnittlich 24 Anwesenden. Danach übergab er die Vereinsfahne mit den besten Wünschen an seinen Nachfolger Urs Tscholl, Präsident JWG 2007.