Beteiligung des Kantons Glarus an der Aktion «bike to work»

Die 11. Durchführung von «bike to work» war eine Aktion der Rekorde: mehr Teilnehmer, mehr Teams, mehr Betriebe und mehr Kilometer. So begeisterte «bike to work» dieses Jahr über 52 541 Menschen, die ihren Arbeitsweg mit dem Velo zurücklegten – so viele wie in der Stadt Biel wohnhaft sind. Dabei legten sie die Strecke 246-mal um die Welt zurück. Insgesamt 9 881 580 Kilometer.



Die jährlich im Juni stattfindende Gesundheits- und Veloförderungsaktion «bike to work» verzeichnet für dieses Jahr einen neuen Teilnahmerekord. (Archivbild: zvg)
Die jährlich im Juni stattfindende Gesundheits- und Veloförderungsaktion «bike to work» verzeichnet für dieses Jahr einen neuen Teilnahmerekord. (Archivbild: zvg)

Dieses Jahr hatten die Betriebe optional die Möglichkeit, statt einen auch zwei Monate bei «bike to work» teilzunehmen. Über ein Drittel der Betriebe hat sich für diese attraktive Erweiterung entschieden und fuhr zwei Monate mit. Mit 9,8 Millionen Velokilometern sassen dieses Jahr die Teilnehmer über zwei Millionen Kilometer weiter im Sattel als je zuvor. Auf dieser Strecke würde ein Auto 1581 Tonnen CO-2 ausstossen: Diese Menge CO-2 baut ein Wald mit 126 000 Buchen während eines Jahres ab.

2500 «bike to work»-Teilnehmende haben im Rahmen der Aktion Preise im Gesamtwert von 138 000 Franken gewonnen. Die Preise wurden unter all jenen, die an mindestens der Hälfte ihrer Arbeitstage das Velo benutzt haben, ausgelost.

Mehr Bewegung auf dem Arbeitsweg

«bike to work» steht für mehr Bewegung im Arbeitstag. Insgesamt verbrannten die Teilnehmenden über 237 Millionen Kalorien, was einem Tiramisu in der Grösse eines Fussballfeldes entspricht. Wer mit dem Velo zur Arbeit fährt, hat einen Teil der empfohlenen täglichen Bewegung bereits erledigt. Gesundheitsfördernde Massnahmen im Betrieb, zu denen auch «bike to work» gehört, sind zudem von wirtschaftlicher Bedeutung. Gesündere Mitarbeitende fallen seltener aus und sind leistungsfähiger. Kosten, die durch Erkrankungen entstehen, können so gesenkt werden. Die WHO erwähnt in der Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung den Arbeitsplatz als wichtigen Ort für die Prävention.

«bike to work» begeistert Erst-Teilnehmende


Auch in diesem Jahr fanden zahlreiche Erst-Teilnehmer ihren Zugang zum Velo und liessen sich von «bike to work» begeistern. Viele zeigten sich überrascht, wie einfach der Weg mit dem Velo zur Arbeit ist und welch positiven Effekt das Velofahren mit sich bringt.

Die Monatsaktion soll die Mitarbeitenden zu mehr Bewegung im Alltag motivieren. Mit der Teilnahme an «bike to work» setzt sich auch der Kanton Glarus für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten ein und fördert das Umsteigen vom motorisierten Individualverkehr. Während den Monaten Mai und Juni benutzten 95 Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung in 24 Teams mehrheitlich das Velo für den Arbeitsweg. Die Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung legten insgesamt 18 070 Velokilometer zurück und benutzten durchschnittlich an 80% ihrer Arbeitstage das Velo.

Am 8. Juli 2015 wurden die nationalen und am 9. Juli 2015 die betriebsinternen Preise verlost. Als Hauptpreise gab es bei der betriebsinternen Verlosung in diesem Jahr unter anderem Festivalpässe für Sound of Glarus, SBB-Tageskarten oder ein Buurä Zmorgä im Älpli zu gewinnen. Insgesamt wurden drei Team- und 30 Einzelpreise verlost. Die Sekretariats-Mitarbeiterin Tamara Willi amtete als Glücksfee und zog die Gewinne.

Bei der nationalen Verlosung gab es unter anderem E-Bikes, Wellnesswoche, Faltfahrrad, oder Velozubehör zu gewinnen.

Die Gewinner der betriebsinternen Verlosung:

Einzelpreise:
1. Preis: Peter Schätti (Fridlistrampler), 2. Preis: Christof Kamm (Tiefbau-Radler), 3. Preis: Colette Laager (Senf & B), 4. Preis: Urs Fischli (Speichebüger), 5. Preis: Sarina Dreyer (die Schönen & das Biest), 6. Preis: Marianne Hefti (Bau und Hobby), 7. Preis: Stefan Racheter (Dynamo DBU), 8. Preis: Christof Schreyer (Los Pedalos), 9. Preis: Johanna Kamm (law and order), 10. Preis: Martha Reumer (Kapo-Radler 1), 11. Preis: Heinz Weber (Los Pedalos), 12. Preis: Carla Heer (Soz. Wirtschaft), 13. Preis: Marco Hämmerle (Kapo-Radler 1), 14. Preis: Heidi Jenny (Supertramp), 15. – 19. Preis: Dieter Elmer (Staatskanzlei), Susanne Hausmann (Supertramp), Martin Jenny (Supertramp), Pierre Rohr (Fridlistrampler), Michael Zimmermann (Die Schreiberlinge), 20. – 30. Preis: Theres Oberle (Senf & B), Heiri Elmer (Pleitegeier), Mario Marti (Werkhof Flitzer), Markus Staub (Kapo-Radler 6), Willi Berchten (law and order), Claudine Schmid (Pleitegeier), Stefan Imhof (Werkhof Flitzer), Manuela Leuzinger (Dynamo DBU), Barbara Luchsinger (Kapo Radler 3), Martin Trümpi (Bau und Hobby), Colin Braun (Die Schreiberlinge).

Teampreise:
1. Preis: Kapo-Radler 3, 2. Preis: Pleitegeier, 3. Preis: Supertramp