Betriebsabend und Jahresrückblick

Einer jahrzehntelangen Tradition entsprechend, fand er auch in diesem Jahre wieder statt – der Be-triebsabend der Müller-Leuthold AG, dem “Aufzügebauer“ aus Ennenda



Nachträglicher Anbau eines Aufzuges. Erschliessung über die Balkone.
Nachträglicher Anbau eines Aufzuges. Erschliessung über die Balkone.

Unsere Reise führte uns zuerst nach Galgenen SZ in den neuerstellten Baumarkt Hornbach. In diesem Gebäudekomplex durfte die Müller-Leuthold AG eine hydraulische Aufzugsgruppe, bestehend aus zwei Lastenaufzügen mit einer Tragfähigkeit von je 3500 kg installieren. Stolz erklärten Konstrukteure, Mechaniker, Schlosser und Aufzugsmonteure ihren Partnerinnen den durch sie geleisteten Beitrag am Gesamtwerk dieser Aufzüge. Nachdem dann die Anlagen bis ins Detail erklärt und mit unzähligen Fahrten auch getestet waren, ging es weiter nach Lachen ins Hotel al Porto. Weitere Mitarbeiter und Pensionäre aus dem Raume March/Gaster und Basel trafen ein und beim Apéro wurde schon rege diskutiert.

Jahresrückblick des Chefs

Geschäftsführer Max Müller-Kubli begrüsste dann die rund 50 Gäste am diesjährigen Firmenabend und begann mit dem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2009. Nachfolgend die wichtigsten Ereignisse im zu Ende gehenden Jahr: Drei Mitarbeiter konnten im Laufe des Jahres ein Arbeitsjubiläum feiern. Thomas Schaub ist seit 10 Jahren als Servicetechniker für die Firma unterwegs. Markus Knobel, Vorarbeiter in der Werkstatt in Ennenda, kann bereits auf 20 Dienstjahre zurückblicken. 1969 – also vor sage und schreibe 40 Jahren – trat Martin Wichser als Elektromechanikerlehrling in die Firma ein. Es ist unmöglich, im Rahmen eines solchen Berichtes alle Stationen, die Martin in diesen 40 Jahren durchlebte, detailliert aufzuzählen. Allein schon sein heutiges Tätigkeitsfeld – Leiter Aufzugsmonteure, Troubleshooter (Störungsbehebung) und Abnahmetechniker, Mitarbeit in der Konstruktion und vieles mehr, lässt erahnen, welches Wissen sich Martin über die vergangenen Jahre angeeignet hat. Geschäftsleitung und MitarbeiterInnen danken den Jubilaren herzlich für ihr grosses Engagement für die Firma.

Hoher Qualitätsstandard

Anfangs November konnte erfolgreich die Rezertifizierung – durch den TÜV-Süd (Technischer Überwachungsverein Süddeutschland) – durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass die Müller-Leuthold AG von der Entwicklung über die Herstellung und Montage bis hin zur Wartung von Aufzugsanlagen nach Europäischen Normen arbeitet und folgedessen einen hohen Qualitätsstandard ihrer Produkte garantieren kann. Dass wir gleichzeitig das ISO 9001:2008 Zertifikat (Upgrade von ISO 9001:2000) entgegennehmen durften, unterstreicht das Qualitätsbewusstsein in der Firma.

Beide Lehrlinge, die die Abschlussprüfung abzulegen hatten, waren in ihren Berufen die besten des Kantons. Simon Luginbühl als Anlage- und Apparatebauer, Patrick Hertach als Elektropraktiker.

Aufzug komplett aus Glas

Neben der eingangs bereits erwähnten Aufzugsgruppe in Galgenen konnten weitere zum Teil sehr anspruchsvolle Anlagen geliefert werden. So z.B. ein komplett aus Glas gebauter Aufzug in eine Villa in Basel. Ein Personenaufzug im Kantonsspital Glarus in Haus III, wo aus denkmalpflegerischen Gründen verschiedene technische Anforderungen mit Sondermassnahmen gelöst werden mussten. Und weiter ein Feuerwehraufzug in Zürich, der in einem 13 Etagen umfassenden Gebäude im Brandfall der Feuerwehr zur Verfügung stehen muss.

Nur gerade ein Jahr konnte unser langjähriger Mitarbeiter Samuel Kistler, Elm die Pension geniessen. Er, der rund 48 Jahre für die Müller-Leuthold AG gearbeitet hatte, verstarb im Oktober 2009 leider viel zu früh.

Schwieriges 2010 für die Baubranche?

Verschiedene Prognosen sagen der Baubranche ein schwieriges 2010 voraus. Da dieser Wirtschaftssektor – und mit ihm auch der Aufzugsbau – mit einer gewissen Verzögerung auf die wirtschaftliche Entwicklung reagiert, müssen auch wir mit einer unterschiedlichen Auslastung im kommenden Jahr rechnen. Solche Situationen verlangen vor allem auch von den MirarbeiterInnen Flexibilität (Überzeit leisten – Überstunden kompensieren) um den unterschiedlichen Belastungen entgegentreten zu können. Die Geschäftsleitung weiss – so Max Müller, dass sie auch in dieser, eher schwierigen Zeit, auf ihre Mitarbeiter zählen kann und dafür – wie auch für den grossen Einsatz während des ganzen Jahres – dankte er allen im Namen der Familie Müller.

Das anschliessend servierte Nachtessen darf sicher als sensationell bezeichnet werden. Die Belegschaft möchte es nicht unterlassen, der Geschäftsleitung für den Betriebsabend 2009 zu danken und … wir freuen uns auf den Betriebsabend 2010!