„Bob, der Buumaa“ liess es krachen!

Mit dem allseits beliebten Kinderfasnachtsumzug starteten die Netstaler zur diesjährigen Fasnacht. „Bob, dr Buumaa“ hatte zu Party eingeladen und alle sind gekommen. Kleine und grosse Jecken sorgten für viel Farbe und Stimmung. Guggen aus nah und fern liessen sogar die Felswände des Wiggis erzittern. Das absolute Highlight war der Fasnachtsball am Abend im dekorierten, zur Grossbaustelle umgewandelten Schwertsaal.

"Gfürchig"

Bei schönstem Winterwetter besammelten sich die kleinen Narren und Närrinnen, begleitet von ihren Eltern, auf dem Areal des Kraftwerkes am Löntsch. Mottogerecht erschienen die Kinder von Baumann Bob in entsprechenden Monturen.

Keine Sorge um den Nachwuchs

Dazwischen sah man aber auch andere „gfürchige“ Gestalten, welche sich dem zahlreich aufmarschierten Publikum entlang der Route von der NOK über die Risi, Hauptstrasse bis hin zum Endziel bei Hotel Schwert präsentierten. Kakophone Töne der Wiggisschränzer aus Netstal, Tümpelgugger aus Linthal, Gassächlöpfer aus Gossau und der Blächtätscher aus Engi liessen sogar die Felswände des tief verschneiten Wiggis erzittern. Applaus auf offener Szene erhielten die Sujetwagen der Spätzünder aus Ennenda, die FGF Glarus, EXIS und die Spielgruppe Netstal. Mit einem lautstarken Abschlusskonzert beim Hotel Schwert verabschiedeten sich die am Umzug teilnehmenden Guggen, indessen im Schwertsaal beim Kinder-Maskenball die Post abging.

Coolste Fasnachtsparty auf der Alpennordseite

Traditionell wurde der vom Narrenverein Nachtgizzi Netstal (NNN) unter Obernarr Hanspeter Müller organisierter Maskenball am Abend mit dem obligaten Einstimmungs-Apéro und dem traditionellen „Bänggle“ eröffnet. Die vielen Liebhaber von Schnitzelbanggen kamen dabei voll auf ihre Rechnung. Leider zum wirklich allerletzten Mal mit dabei waren das spitzzüngige „Tubäli“ aus Netstal, die feurig spritzende Löschwasserclique sowie die vier „Tropä-Chöpf“ aus Niederurnen. Der Cäcilienverein war auch in diesem Jahr mit ihrem traditionellen Einstimmungsapéro darum besorgt, dass die Stimmung im Saal raschmöglichst zum Siedepunkt gelangte .Der von Mitgliedern der Turnerinnen und des Turnvereins dekorierte Schwertsaal füllte sich zusehends mit Maschgern, die meisten ebenfalls mottogerecht verkleidet. Dazu animierte das Duo Blue Bird aus Amden das Publikum zum Tanzen. Auf der Tanzfläche bewegte sich alles quer durch den Faschings- Gemüsegarten, Jung und Alt, Gross und Klein. Der Schwertssal erlebte dabei ein bestens gelungenes Déjà-vu. Es war erneut ein megacooler Fasnachtevent! Netstal war weiterhin, trotz „Züglettä“ die Hochburg am ersten Fasnachtssamstag und das wird sich in nächster Zeit auch nicht ändern!