Eine Anwohnerin bemerkte, dass es im Dachstock der benachbarten Liegenschaft brannte und alarmierte sofort die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Glarus Süd, Kärpf und Glarus konnten durch die rasche Brandbekämpfung ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Liegenschaften verhindern. Die Löscharbeiten am Brandobjekt selbst dauerten bis nach Mitternacht an. Alle Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Während der Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann bei einem Sturz von einer Leiter leicht und musste durch den Rettungsdienst ins Kantonsspital Glarus überführt werden. An der Liegenschaft entstand ein Sachschaden von mehreren Hunderttausend Franken. Von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst standen zirka 100 Personen im Einsatz.
Brandursache geklärt
Die Ursache des Zweifamilienhausbrandes konnte durch die Kantonspolizei Glarus ermittelt werden. Ein Bewohner der betroffenen Liegenschaft, ein 24-jähriger Schweizer, legte an zwei verschiedenen Stellen des Obergeschosses Feuer und verliess das Gebäude darauf. Als Motiv für seine Tat gab der Mann an, dass er die Wohnung gemäss Gerichtsentscheid bis zum Freitag, 7. März 2014, hätte räumen müssen und sich so am Vermieter habe rächen wollen. Er befindet sich zurzeit in Haft und wird sich wegen Brandstiftung vor der Justiz zu verantworten haben.
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