Bunt wie ein Regenbogen

Kunstvolle, mit Applikationen verzierte Badetücher zum blauen Element Wasser, aber auch wärmende Kissen und gestrickte Filzfinken, die der roten Farbe des Feuers zugeordnet wurden, begrüssten die neugierigen Besucher der Handarbeits- und Werkausstellung der Schule Oberurnen.



Giraffen und Krokodile können durchaus Freunde sein! (Bild: zvg)
Giraffen und Krokodile können durchaus Freunde sein! (Bild: zvg)

Aber auch die stilvollen Dekorationen mit den trendigen Schwemmhölzern, die das Braun der Erde präsentierten oder die auf grüne Halbkugeln gesetzten, bunten Blumen aus Fingerstrickschnüren wussten zu gefallen. Indiaca-Bälle, mit Federn in den Farben des Regenbogens geschmückt und ebenso farbige, mit ersten Nähversuchen verzierte Mäppchen, setzten einen weiteren Farbtupfer im Handarbeitszimmer.

In der Turnhalle begrüssten zahlreiche gelb-braun gepunktete Giraffen und grasgrüne Krokodile die zahlreichen Gäste. Die verschiedensten Werkarbeiten zeugten vom handwerklichen Geschick (und wohl auch von manchen Schweissperlen) der Schülerinnen und Schüler aus Oberurnen. Ein pinkfarbener Spiegel, kunstvoll designt, zog alle Blicke auf sich. Aber auch die Tischbillards, die Regale oder die Fliegenlampen begeisterten die Anwesenden. Vögel aus Pappmaché und ihre kleineren Verwandten aus Ton, Papierschalen, Kuhglocken und laminierte Taschen – es ist immer wieder spannend zu sehen, was mit den eigenen Händen alles hergestellt werden kann!

In der Kaffeestube, geführt von den 5.-Klässlern, konnten sich die Gäste die Zeit vertreiben bis zu Beginn des Theaters «D’Rägäbogä-Räuber».

Die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klasse hatten sich in ihrem Lager und in der Zeit danach seriös auf diesen Höhepunkt vorbereitet. Und so erlebten die Zuschauer eine wunderbare Aufführung dieser Geschichte, die vom Schatz am Ende des Regenbogens erzählt. Nur, dieser Schatz hat nichts mit Geld zu tun, das erfuhren die Räuber am Ende der Geschichte.

«Fründschaft und Liäbi gänd allnä viel Chraft, hälfed em Mänsch, dass er ds Läbä besser schafft!Isch ds Läbä mängmal härt, sind das diä beschtä Wärt: Dass mir chänd zämästuh, dänn setti alles gu», hiess es im Schlusslied.

Hoffen wir, dass die Kinder und die Zuschauer diese Lebensweisheit mitnehmen auf ihrem Weg durchs Leben.