Cafeteria musikalisch-kulinarisch eingeweiht

Ein Traum wurde wahr und somit auch gebührend gefeiert: Der neu erbaute Wintergarten mit integrierter Cafeteria erfuhr am vergangenen Freitagabend eine abwechslungsreiche und feierliche Einweihung. Unter die vielen geladenen Gäste mischten sich auch die eine oder andere Bewohnerin und einzelne Bewohner, was schon allein Zeichen dafür ist, dass dem lange gehegten Projekt nach knapp einem Monat seit der Vollendung viel Zuspruch gewiss ist.



Bei leichtem Schneefall konnte der Wintergarten ganz seinem Namen gerecht werdend mit vielen Gästen aus Behörden
Bei leichtem Schneefall konnte der Wintergarten ganz seinem Namen gerecht werdend mit vielen Gästen aus Behörden

Ganz im Trend der Zeit, in der bei vielen Privathäusern ein Wintergarten vorgebaut wird, hat nun das „Haus zur Heimat“ in Linthal als erste soziale Institution in Glarus Süd nicht nur für ihre Bewohner/-innen sondern für die gesamte Bevölkerung diese Einmaligkeit geschaffen. Und diese als öffentlichen Raum mit einer ganztägig geöffneten Cafeteria ausgestattet. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, bei Kaffee und Kuchen inmitten der Winterlandschaft an der Wärme zu sitzen, so als ob der Gast sich in einem winterlichen Strassencafé befände. Apropos Strassencafé: Im Sommer kann die südliche Fensterfront geöffnet werden und unter freiem Himmel das Sitzen in einem echten Strassencafé genossen werden.

Es träumten Viele gemeinsam

Dank dem grossen Engagement der Präsidentin der Heimkommission, Margrit Landolt, zusammen mit dem Heimleiter Peter Zimmermann und weiterer wurde vorerst einmal in zähem Ringen die finanzielle Basis auch dank eines namhaften Beitrages der „Hatt-Bucher-Stiftung“ nach vier Jahren geschaffen. So konnte der einstige Traum mehr und mehr reale Konturen annehmen.

Die Freude an der freitäglichen Einweihungsfeier des gelungenen Werkes stand allen ins Gesicht, nicht nur durch die stimmungsvollen Liedvorträge des Trios „per la canzone“ (Margrit Gnos, Sopran, Theres Truttmann, Mezzo-Sopran und Theres Dättwyler, Alt) von Anita Gisler schwungvoll am Klavier begleitet und die zarten Harfenklänge (Andrea Höhener), das reichhaltige Buffet aus der hauseigenen Küche trug ebenso das Seine zur fröhlichen Stimmung bei. In sachlicher Weise erläuterte Margrit Landolt die Um- und Hoffnungswege bis zur Verwirklichung des Projektes, mit humorigen Worten wandte sich Zimmermann an die Gäste – auch um nochmals zu betonen, dass die Cafeteria für alle Bewohner-/-innen eine wichtige soziale Bedeutung besitzt: den Kontakt mit der Bevölkerung nach dem Eintritt ins „Haus zur Heimat“ weiterhin zu pflegen und zusammen mit Familie und Freunden in einer gemütlichen, nun ganz besonderen Umgebung zusammen zu sitzen.

Linthal ist somit durch eine wunderbare Attraktion reicher geworden und das aussergewöhnliche Erlebnis ist allemal einen neuerlichen Ausflug in das südlichste Dorf lohnend.

Öffnungszeiten Cafeteria „Haus zur Heimat“: Montag bis Sonntag jeweils bis 18.00 Uhr
Die Cafeteria ist dem Neubau strassenseitig vorgebaut und liegt an der Hauptstrasse direkt gegenüber dem Dorfladen „Volg“.