Cafeteria-Team nach 19 Jahren Ehrenamt verabschiedet

Was vor 19 Jahren begann, erfährt eine bedeutende Veränderung. Die Cafeteria im „Haus zur Heimat“ in Linthal verlässt ihren bisherigen Standort im Mehrzweckraum und zügelt in den neu erstellten Wintergarten, der dem Speisesaal strassenseitig vorgelagert ist. Doch nicht nur der Ort wird neu sein, auch die Öffnungszeiten und die Bedienung.

 



Noch ein letztes Mal versammelt sich das Cafeteria-Team zu einem gemeinsamen Abend
Noch ein letztes Mal versammelt sich das Cafeteria-Team zu einem gemeinsamen Abend

Am Anfang stand die Idee, das damals noch Altersheim benannte Haus für die Öffentlichkeit zu öffnen. Schon von Beginn am 1. Dezember 1990 an erklärte sich ein Dutzend Helferinnen bereit, die Führung der damals noch durchaus bescheidenen Cafeteria-Ecke im Speisesaal ehrenamtlich zu betreuen. Nach gut einem Jahr „Eckendasein“ wechselte die Cafeteria für die folgenden 18 Jahre vom ersten Stockwerk hinunter in den Mehrzwecksaal. An diesem Ort konnte die Erfolgsgeschichte „Cafeteria“ fortgeschrieben werden. Die gesamte Einrichtung wurde aus eigen erwirtschafteten Mitteln finanziert und das mittlerweile auf 30 Personen angewachsene Team unternahm jährlich eine Reise weit über die Kantonsgrenze hinaus, finanziert aus der Trinkgeldkasse.

War anfänglich die Idee noch ein wenig wage formuliert, erhielt der ehrenamtlich geführte Betrieb im Laufe der Jahre deutliche, unverwechselbare Konturen. Synergien ergaben sich fast von selbst, sei das Cafeteria-Team intern, im Zusammensein mit den Bewohner/-innen des „Haus zur Heimat“ und der Bevölkerung, bei kulturellen Veranstaltungen und durch die an die 40 Kunstausstellungen. So erstaunt es nicht, dass durch die gelungene Öffnung des Hauses nun ein weiterer, wichtiger Schritt gemacht wird: die Neueröffnung einer ganztägig zu besuchenden Cafeteria an sieben Tage die Woche.

Abschied und Neuanfang

Doch dies bedingte nun, sich von den Helferinnen und dem Helfer zu verabschieden. Noch ein letztes Mal versammelte sich eine grosse Anzahl des Teams am Ort ihrer Tätigkeit - in der Cafeteria im Mehrzweckraum. Die im Januar 1998 gegründete Stiftung wird präsidiert durch Margrit Landolt und so war es auch sie, die sich mit einem leicht wehmütigen Klang von den Frauen und dem einen Mann verabschiedete und doch auch wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft werfen konnte. Heimleiter Peter Zimmermann gründete den „Heimatklub“, dem all die vielen über Jahre hinweg ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer beitreten können, denn Aufgaben, Hilfreichungen und Unterstützung des professionellen Teams im „Haus zur Heimat“ derer sind da viele. So kann die sozial bereichernde Unterstützung nach neunzehn Jahren auf das gesamte Haus ausgeweitet werden, was in jeder Beziehung für alle im und auch ausserhalb des „Haus zur Heimat“ ein grosser Gewinn ist.