Candle-Light-Dinner in Schwanden – Musikalisches und kulinarisches Verwöhnen

Für einmal luden die Verantwortlichen der Gemeindestube Schwanden mit ihrem Präsidenten Paul Aebli zu einem ganz besonderen Kulturgenuss ein; Konzertantes war mit kulinarischem Geniessen verbunden, Erlesenes, fein Zubereitetes wurde im einladend vorbereiteten Saal des Gasthofs Adler in Schwanden an festlich gedeckte Tische von gar aufmerksamem Fachpersonal serviert, mit musikalisch Erlesenem wurde man dank Desirée Dell`Amore und Daniel Küffer auf unerwartete Weise verwöhnt.



Candle-Light-Dinner in Schwanden – Musikalisches und kulinarisches Verwöhnen

Paul Aebli begrüsste die gut gelaunte Schar an den verschiedenen Tischen ganz kurz. Die Harfenistin Desirée Dell`Amore und der Saxofonist Daniel Küffer spielten in ungewohnter instrumentaler Kombination auf, enorm elegant, mit grossem Repertoire und hervorragender Abgestimmtheit. Die Harfenistin absolvierte ihr klassisches Studium in Cesena und Milano. Bald einmal erprobte sie Neues, liess sich von verschiedenen Kulturen beeinflussen und interpretiert heute eine kaum irgendwo festgeschriebene Vermischung von Jazz, Pop, Folk und Leichter Klassik. Daniel Küffer ist vielen als innovativer Saxofonist und Bandleader der schweizerischen Musikszene bekannt. Seine Spiel- und Kompositionskunst stellte er mit seiner Ehefrau absolut überzeugend unter Beweis. Eleganz, Feinheiten und enorme spielerische Reife gehörten zu vielen, in drei Blöcken angebotenen Teilen, zu Spannendem, gern Gehörtem. Hin und wieder wurde der Entstehungsweg durch die Interpretierenden kurz und mit spürbarer Herzlichkeit erläutert. Dass sich Saxofon und Harfe auf spannende Weise ergänzen, wurde mit Begeisterung aufgenommen und mit viel Applaus verdankt. Die Harfe war nicht einfach Begleitinstrument, sondern eigenständige, dominierende Klangfülle mit markanter Präzision. Auf wechselnden Instrumenten umspielte Daniel Küffer derartige Momente, war enorm präsent, einfühlend und brillant gestaltend. Die Grösse des Saals und das aufmerksam hinhörende Publikum kam diesem unverstärkten Ausdrücken sehr entgegen. Das dreigängige Menü, beginnend mit einem feinen Salat samt schmackhaften Zutaten, gefolgt vom Hauptgang und mit einem leckeren Dessert endend, liess keine Wünsche offen. «Adler»-Köche, gastfreundliches Personal, festliche Lokalität und die musikalische Fülle waren in ihrer Gesamtheit perfekt und bei den gut gelaunten Gästen sehr willkommen. An den verschiedenen Tischen ergaben sich oft anregende Gespräche über Berufliches, Reisen, Freizeitbetätigungen und mannigfaltige Erlebnisse. Die Zeit bis zu beinahe mitternächtlicher Stunde verfloss enorm schnell.