Chlausgeschehen in Ennenda

Mit gewohnter Sorgfalt haben die Verantwortlichen des Gewerbevereins und des Heimatchörlis das diesjährige Chlausgeschehen samt Umzug, Bereitstellen und Verteilen vieler Chlaussäcke an alle, die mittaten, und das Verweilen bei den Marktständen beim Schulhaus vorbereitet.



Impressionen vom Chlausgeschehen in Ennenda (Bilder: p.meier)
Impressionen vom Chlausgeschehen in Ennenda (Bilder: p.meier)

Seit Jahrzehnten hat sich an Bewährtem nicht viel geändert. Gerne beteiligen sich die Schulpflichtigen am Umzug, der stets beim Schulhaus beginnt, und via Kirchweg, Villastrasse, Bergstrasse und Oberdorf wieder an den Ausgangsort zurückführt. Diesmal wehte ein gar ungastlicher Wind, der sich trotz Farben, munterem Gedankenaustausch, Fackeln, Vorschellern, veritablen Chläusen samt riesig geduldigem Esel und Schmutzli nicht zum Aufhören entscheiden konnte. Es war eine muntere, farbenprächtige Sache, die von erfreulich vielen Zaungästen mitverfolgt wurde. Und wenn es manch einem eben doch zu kalt geworden war und sich der erste Hunger meldete, konnte man sich an einem der Stände bestens verpflegen. Es mag durchaus sein, dass man sogar die ersten kleinen Weihnachtsgeschenke erspähte und sich auf kommende festliche Tage einstimmen konnte, das Verkaufsangebot war dementsprechend. Es mag auch sein, dass sich das der eine oder andere kleine Zaungast an den veritablen Esel zurückerinnerte und von den Gaben erzählte, die er vom Chlaus bereitwillig überreicht bekam. Es ist wirklich verdienstvoll und willkommen, dass dieser friedliche Brauch weiter gepflegt werden kann.