Und wieder waren sich die Kleinsten und ihre Eltern nicht einig, ob nun der Chlaus samt Gefolge aus dem Teilwald oder einem anderen Ort komme, ob das Eselchen alle Geschenke zu tragen vermöge oder der Chlaus und dessen Gefährte genug Kraft hätten, mit der riesigen Arbeit fertig zu werden. Mit viel Liebe und Sorgfalt hatten Kinder und Erwachsene die farbenfrohen Laternen, Iffelen und anderes für den Umzug vorbereitet. Man staunte über die kreative Vielfalt und das kunstsinnige Ausgestalten. Die Treichler führten den Umzug unüberhörbar kraftvoll an. Fackelträger leuchteten den Weg aus, Samichlaus, Schmutzli und Eselchen liefen zuvorderst mit. Dann folgte eine Vielzahl von Kindern mit ihren Lehrkräften, munter, geschwätzig und riesig im Schuss. Die Mitglieder des Heimatchörlis und Verkehrskadetten sorgten dafür, dass der Umzug die gewohnte Route ab Schulhausplatz, Kirchweg, Villastrasse und Oberdorf ohne Probleme passieren konnte. Und ganz am Schluss wurden gegen Abgabe eines Gutscheins 450 gar währschaft gefüllte Chlaussäcke an die Kinder verteilt. Deren Inhalt berappten die Mitglieder des Gewerbevereins in verdankenswerter Weise. Und wer noch ein Geschenk oder etwas fürs Nachtessen einkaufen wollte, hatte am eigens aufgebauten Chlausmarkt genügend Zeit, unter den vielen Angeboten das Passende auszuwählen oder sich grad zu verpflegen.
Tim Landolt gewinnt in allen Disziplinen
