„Ein Abba- und ein Beatles-Medley bilden dieses Jahr den Schwerpunkt des eigentlichen Konzertes“, sagt Geri Gönitzer, Kopf von Circle of Songs. „Und auch dieses Jahr werden wir die Kollekte der Konzerte der Schänner Hilfsorganisation Carelvetia übergeben.“
Was tönt, wie wenn es eine Wiederholung der letzten beiden Jahre würde, kommt dieses Jahr einmal mehr ganz anders daher. Der Aufbau bleibt mit der gesungenen Messe und dem anschliessenden Konzert derselbe. In diesem Jahr haben die 14 Sängerinnen und Sänger die Alpenländische Messe aus Österreich einstudiert. Im anschliessenden Konzert folgen die beiden Medleys, aber auch leicht umarrangierte Stücke wie „You’ll be in my heart“ von Phil Collins, „Oh when the Saints“ und weitere bekannte Stücke.
Auch zuhause üben
Damit bei den Auftritten alles klappt, treffen sich die Chormitglieder – die meisten sind Laien-Sänger, „aber mit sehr viel Talent“, wie Gönitzer sagt – seit Mitte August ein Mal pro Woche für eine zweistündige Probe. „Zusammen mit dem Probensamstag ergibt das rund 30 Stunden Proben, da muss jeder zuhause auch selber noch üben“, erklärt Gönitzer.
Bereichernd seien aber auch die Musiker in der Gruppe. So spielt Kirchenorganistin Marina Rüegg am Klavier. Röbi Böni unterstützt die Sänger mit diversen Blasinstrumenten, und Sarah Good ergänzt den Chor mit der Violine. "Ohne musikalische Unterstützung, vor allem von Marina Rüegg, könnte ich dieses Projekt gar nicht verwirklichen", sagt Gönitzer.
Dass zum dritten Mal in Folge das Hilfswerk von Idda-Marie und Karl Kempf-Delacôte unterstützt wird, war Gönitzers Entscheidung. „Ich kenne die Kempfs, und deshalb weiss ich, dass das Geld dort in Rumänien zum Einsatz kommt, wo es auch wirklich gebraucht wird“, sagt der Chorleiter. Deshalb sei es für ihn auch ein Leichtes gewesen, die Chormitglieder von dieser Idee zu überzeugen. Während des Konzertes will Gönitzer deshalb die acht Jahre, seit denen das Hilfswerk besteht, mittels acht Bildern nochmals aufleben lassen und den Konzertbesuchern einen Einblick ins Hilfswerk geben. „Mein Ziel ist es, dass in den Köpfen der Leute etwas hängen bleibt und sie das Konzert lange in Erinnerung behalten.“ Er hofft natürlich, dass so viel Geld wie möglich für Carelvetia zusammen kommt. Deshalb freut er sich umso mehr, dass er für die diesjährigen Kosten Sponsoren finden konnte. „Jetzt können wir wirklich alle Spenden nach Rumänien geben, und dafür machen wir ja die Konzerte“ freut sich Gönitzer.
HINWEISZEILE; VERANSTALTUNGSKALENDER
Messe- und Konzertdaten: 15. November, 17 Uhr, katholische Pfarrkirche Niederurnen; 29. November, 19 Uhr, katholische Pfarrkirche im Fly, Weesen; 6. Dezember, 19.30 Uhr, katholische Pfarrkirche Nuolen. Eintritt frei, Kollekte zugunsten von www.carelvetia.ch.
