Trotzdem kann aber in den nächsten Jahren mit einem weiterhin steigenden Bedarf an Neufahrzeugen gerechnet werden. „Jeder Fussgänger ist ein Automobilist, der einen Parkplatz gefunden hat“, so Tondo in seinem in drei Teile gegliederten Jahresbericht. Fast alle brauchen das Auto, von den einem wird es geliebt und geschätzt, für die andern ist es ein reines Fortbewegungsmittel und für die dritten der Umweltverschmutzer schlechthin. Das Auto steht also, bewusst oder unbewusst in der Öffentlichkeit und damit verbunden auch der Garagist. Denn er ist der direkte Ansprechpartner in allen Fragen, die das Auto betreffen. Der Garagist muss sich unbedingt mit der öffentlichen Meinung befassenn, denn nur wer sich damit beschäftigt, kann auch entsprechend reagieren.
Das Image muss verbessert werden
Wie Tondo weiter ausführte, schaden vor allem die vielen Hinterhofgaragen dem Image des Autogewerbes. Es besteht deshalb Handlungsbedarf und es ist wichtig, dass die Automobilisten besser informiert werden über die ausgezeichneten Dienst- und Serviceleistungen der Garagisten. Aber auch die Medien, die Behörden und die Politiker müssten vermehrt eingebunden werden, damit das Image der Branche weiter verbessert werden kann. Um den erwähnten Hinterhofgaragen einen Riegel vorzuschieben wendet sich der Vorstand in nächster Zeit an die glarnerSach aber auch an das kantonale Departement Bau und Umwelt.
Garagissimo auch 2009
Wie Hermann Luchsinger, Presseverantwortlicher des Glarner AGVS mitteilte, war die zwölfte Garagissimo auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Insgesamt 18 Garagen haben sich an dieser zweitägigen Show beteiligt. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass diese Art von Präsentation eine ideale Lösung darstellt, kann doch jeder Garagist sich seinen Kunden und den Interessierten in seinem Umfeld präsentieren.“ Aufgrund der positiven Rückmeldungen ist er der Meinung, dass auch im kommenden Jahr wieder ein Garagissimo durchgeführt werden sollte. Nach eingehender Diskussion wurde – unter dem Vorbehalt, dass keine Datenkollision mit andern Grossveranstaltungen entstehen – das Wochenende vom 21. und 22. März bestimmt.
Ehrung von Edi Dick
Anschliessend informierte Ernst Frischknecht über die Berufsbildung der Branche und er konnte auf eine erfolgreiche Lehrabschlussprüfung zurückblicken. Praktisch sämtliche Auszubildende haben die Prüfung bestanden und die Leistung der Absolventen liegt leicht über dem schweizerischen Durchschnitt. Es wird auch über eine Grundausbildung eines Automobilverkäufers diskutiert, denn es ist allen bewusst wie schwer es heute ist, einen geeigneten Verkäufer zu rekrutieren. Mit dieser Ausbildung würde man diesem Problem endlich entgegentreten können. Neu ist auch, dass die Lehrlinge nicht nur vom Lehrmeister beurteilt werden, sondern der Lehrling beurteilt auch seinen jeweiligen Lehrmeister. Aufgrund seiner differenzierten Ausführungen war klar, dass das Automobilgewerbe sehr grossen Wert auf bestausgebildete Fachkräfte legt. Am Schluss seiner Ausführungen überreichte er Edi Dick für seine geleisteten Dienste als Diagnostikexperte einen schönen Blumenstrauss.
Nach einer umfassenden Informationen von Karl Gmür, was bezüglich der Lehrlings- und Weiterbildung so passiert und auch geplant ist, konnte der Präsident die sehr informative Generalversammlung schliessen.
