Das Defensiv-Bollwerk hält weiter stand

Das Fanion-Team der Hurricanes Glarnerland spielt zum 6. Mal in Folge 6:0 und verbleibt vor den letzten beiden Spielen in der regulären Saison auf dem Leader-Thron. Gegen die stark aufspielenden Gäste aus Schiers reichte es auf beiden Seiten nicht zu einem Torerfolg, während man im Linth-Derby gegen den UHC Weesen solide mit 4:0 als Sieger vom Platz gehen konnte.



Hurricanes Glarnerland Herren 1 GF – 3. Liga – SUV Runde 08/ 20.03.16. (Bild: zvg)
Hurricanes Glarnerland Herren 1 GF – 3. Liga – SUV Runde 08/ 20.03.16. (Bild: zvg)

In der ersten Partie gegen den UHC Schiers liefen beide Mannschaften von Anfang an auf Betriebstemperatur und es zeichnete sich ab, dass vor allem die Defensive dieses Spiel prägen sollte. Während die Hurricanes die Anfangsminuten dominierten, hatte Schiers im Mittelabschnitt das Momentum auf seiner Seite und einige gute Torchancen zu verzeichnen. Auch aufseiten der Glarner wären die Chancen auf den Führungstreffer da gewesen, doch auf beiden Seiten hielten die Verteidigungslinien und Torhüter ihre Mannschaften im Spiel. Kurz vor Spielende stellte Coach Anliker noch auf zwei Linien um und versuchte so mehr Intensität in das Glarner Spiel zu bringen, was auch fast gelungen wäre. In den letzten Minuten drückten die Hausherren Schiers vehement in die eigene Platzhälfte zurück, schafften es aber nicht mehr, das angestrebte Führungstor zu erzielen. Somit trennten sich beiden Mannschaften im Spitzenspiel der Runde 8 mit 0:0.

Mit der zweiten Partie an diesem Sonntag stand auch gleich das Linth-Derby gegen den UHC Weesen auf dem Spielplan, welches die Hurricanes die letzten paar Male alle für sich entscheiden konnten. Dieses Mal dauerte es etwas länger, bis die Wirbelwinde der Partie ihren Stempel aufdrücken konnten. Nach gut 13 Minuten wurde ein Weesener für einen Stockschlag in die Kühlbox geschickt, worauf die Glarner ihr Powerplay aufziehen konnten. Marco Polli lancierte nach gut 60 Sekunden mit einem Präzisionspass quer durch den Slot Marcel Fischli, welcher mit einer Direktabnahme seine Farben erstmals in Front brachte. Nur knapp zwei Minuten später entwischte Raphael Rink den gegnerischen Verteidiger und hatte keine Mühe mit einem seiner berüchtigten Handgelenkschüsse das 2:0 zu markieren.

Nach dem Pausentee lief die Partie gleich weiter wie in den ersten 20 Minuten. Die Hurricanes machten vorne Druck, während Weesen vor allem mit hohen Bällen sein Glück versuchte und es nicht immer schaffte, sich aus dem Klammergriff der Hausherren zu befreien. Nach gut zwei Minuten nach Wiederanpfiff schlugen die Wirbelwinde erneut zu, dieses Mal mit Florian Weber, welcher mit einem Distanzschuss aus der zweiten Reihe einnetzte. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Thomas Marti, welcher mit einem beherzten Sololauf die gesamte Weesener Abwehr umlief und keine Mühe hatte, am Schluss den Ball am Torhüter vorbeizuschlenzen.

Bei den vorderen Tabellenrängen der Gruppe 13 besteht somit nach wie vor der Status quo. Die Hurricanes führen die Gruppe mit 2 Punkten Vorsprung auf Trimmis an, wobei Grabs und Schiers mit 3 resp. 4 Punkten Rückstand auf Distanz gehalten werden konnten. In gut zwei Wochen steht nun die letzte und entscheidende Finalrunde in Kaltbrunn an, bei welcher sich die Hurricanes die erneute Teilnahme an den Aufstiegsspielen sichern können. Die Wirbelwinde freuen sich auf zahlreiche Fans und lautstarke Unterstützung.

Hurricanes Glarnerland – Herren 1: Markus Marti, Stefan Reithebuch, Marco Polli, Nicolas Kistler, Sandro Polli, Claudio Blumer, Michael Elmer, Michael Hostettler ©, Daniel Tschudi, Florian Weber, Jonas Hösli, Raphael Rink, Marcel Fischli, Mathias Grob, Nicolas Schneider, John Müller, Thomas Marti, Yanick Vordermann, Stefan Müller, Tobias Keller.