Das Kinderbergsteigen sucht den Osterhasen

Das Ziel war an diesem Sonntag vor einer Woche die Besteigung vom Nüencham, eigentlich einer der schönsten Aussichtspunkte hoch über Mollis. Pünktlich konnte man in die Autos verladen. Die Gruppe war etwas kleiner als ursprünglich angemeldet, denn die Grippe hielt die eine oder den anderen im Bett zurück.



Das KiBe bei der Mittagsrast. (Bilder: zvg) Die mitgebrachten Schoggihasen.
Das KiBe bei der Mittagsrast. (Bilder: zvg) Die mitgebrachten Schoggihasen.

Nach einer kurzen Autofahrt konnten wir Schneeschuhe oder Skis anschnallen. Die Funktion der Lawinenverschütteten-Suchgeräte wurde noch einmal kontrolliert und so konnten wir dem Nüencham entgegensteigen.

Die Schneedecke war tragfähig und die Spur gut angelegt und so kamen wir zügig voran. Der Hochnebel, der sich zum Mittag hin auflösen sollte, zeigte sich zäh, somit tauchten wir bald in ein milchiges Weiss ein. Es handelte sich also um ideales Wetter für den Osterhasen, um ungesehen die Osternester zu verstecken, und wirklich: Wir sahen eine frische Hasenspur, aber vom zugehörigen Tier war nichts zu sehen. Die Gruppe war fit und die Pausen waren kurz, denn jeder war froh, wenn er sich an der kühlen Luft wieder etwas bewegen konnte.

Am Gipfelhang erkannte man den Nachteil der Skier bei einem steilen Aufstieg. So kostete es doch etwas Kraft bei jeder Spitzkehre, um nicht abzurutschen. Bald entschieden wir uns Halt zu machen und kurz unter dem Gipfel in einer geschützten Mulde Mittagsrast zu halten. Die Witterung war weiterhin neblig, trotzdem liessen wir uns anschliessend die von den Leitern hochgetragenen Schoggi-Osterhasen schmecken.

Im Abstieg machten die Skier den Nachteil im Aufstieg wieder wett. Die Skifahrer waren zügig unten und auch die Schneeschuhläufer kamen wenig später bei Familie Weber an, um sich bei Kaffee, heisser Schokolade, Sirup und Chrämli in der kleinen Küche aufzuwärmen. Nach der Material-Abgabe verstauten wir die Schneeschuhe und Skier im Auto und machten uns auf den Nachhauseweg.