Das Spiel – eine andere Welt?

In der Reihe «Wieder entdeckt: Glanzlichter aus der Sammlung» gibt der Referent Dr. Synes Ernst Einblick in die Welt der Spiele Er stellt neben historischen Gesellschaftsspielen auch die Spiele 2010 vor. Einige Spiele aus der Sammlung sind an diesem Abend ausgestellt.



Einblick in die Welt der Spiele.
Einblick in die Welt der Spiele.

Gänsespiel, Jassen Schach, Memory, Siedler von Catan und wie sie alle heissen – mit seinen eigenen Regeln stellt jedes Spiel eine Welt für sich dar. Diese hat scheinbar nichts mit der Welt, in der wir leben, zu tun. Ist das so? Nein, denn Spiele als Ausdruck der menschlichen Kreativität sind immer ein Abbild unserer Wirklichkeit. Wenn wir spielen, setzen wir uns mit dieser Wirklichkeit auseinander, ohne Zwang und Leistungsdruck. Wir spielen, weil es uns Freude macht. Das ist auch der Grund, weshalb wir immer lernen, wenn wir spielen. Denn die jüngsten Forschungsergebnisse zeigen, dass das menschliche Hirn immer lernt, vorausgesetzt, es gehe mit Freude, Spass und Lust einher. Wer spielt, hält sich geistig fit. Das gilt für jedes Lebensalter. Das Angebot an guten Spielen ist heute so gross, dass jede und jeder dem ihr/ihm zusagenden Titel findet.

Der Referent, Dr. Synes Ernst, war fast 30 Jahre lang Mitglied der Jury «Spiel des Jahres» und amtete von 1994 bis 2004 als deren Präsident. Er setzte sich dabei intensiv mit den verschiedensten Spielen auseinander und verfolgte deren Entwicklung. Als nachwievor korrespondierendes Mitglied dieser Jury stellt er auch die Spiele vor, die dieses Jahr zum «Spiel des Jahres 2010» gekürt worden sind.

Mittwoch, 15. September 2010, 20.15 Uhr, Freulerpalast Näfels (Apéro um 19.30 Uhr, offeriert vom Warenhaus Schubiger & Co, Glarus).