Das wilde Treiben ist schon wieder vorbei!

Mit dem grossen Umzug im Kantonshauptort ging die Fasnacht 2010 im Glarnerland zu Ende. Auch Dank strahlend blauem Himmel verfolgten hunderte Zuschauer das bunte Treiben der Guggen und Fasnachtsgesellschaften.



Kaum sind die wilden Tage vorüber
Kaum sind die wilden Tage vorüber

Richtig Schluss war nach dem traditionellen Umzug in Glarus noch lange nicht! Noch Stunden nach dem Ende des Schaulaufens der Guggen und Fasnachtsgesellschaften trieben sich die Masker durch den Kantonshauptort. Und an jedem Ende ertönten nochmals die fasnächtlichen Klänge. Es schien als wollen die Fasnächtler überhaupt nie mehr die Fünfte Jahreszeit zu Ende gehen lassen. Dabei stand ihnen auch an diesem Wochenende ein langer Party-Marathon bevor. Die letzten Gemeinden veranstalteten am Freitag oder Samstag noch ihre Maskenbälle und in Glarus selbst fand der Sternmarsch und das Monsterkonzert vor grosser Kulisse auf dem Ratshausplatz statt. Bis weit in die Morgenstunden wurde gefeiert und trotzdem erschienen die Musiker und Fasnächtler pünktlich zum Umzug in Glarus, und das in erstaulich frischer Form. Die einzelnen Gruppen behandelten auch in diesem Jahr eine breite Palette an Themen. Vor allem die Lybien-Krise wurde auf originelle Weise auf die Schippe genommen. Aber auch die Schweinegrippe und die Krankenkassen waren passend vertreten. Dazwischen gaben die einheimischen Guggen ein musikalisches Stelldichein. Aber auch Musiker aus Rapperswil, Schwamendingen und sogar Cudrefin (Waad) zeigten, dass auch in den restlichen Teilen der Schweiz Fasnacht gefeiert wird.

Auch Dank des herrlichen Wetters und den fast schon frühlingshaften Temperaturen säumten hunderte Schaulustige den Parcour, darunter natürlich auch zahlreiche Kinder, die meisten selber in originellen Kostümen. Eine wilde und vielleicht für viele turbulente aber auch einmalig schöne Zeit ging somit friedlich und fröhlich zu Ende. Bei einigen jedoch wohl erst im kommenden Morgen von Montag.

Viele interessante Bilder des Umzuges finden Sie in unserer Bildgalerie.