"D'Chliibüni Glärnisch" erlangt in Aarau den 2. Rang

Überglücklich mit dem unerwarteten 2. Platz und der damit verbundenen Auszeichnung des Publikumspreises der Amateur-Theatertage, kehrten 3 stolze Darstellerinnen der Chliibüni Glärnisch mit ihrer Produktion "Honigmond" nach Hause zurück.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Es ist für uns das grösste Geschenk einer sehr intensiven Vorbereitungszeit - so die Darstellerinnen Marlise Ghibesi (Jennifer), Emm Brandenberger (Barbara) und Nadja Leuzinger (Linda).

Die alljährlichen Aarauer Theatertage bieten mit ausgesuchten Theaterproduktionen einen Querschnitt aus dem schweizerischen Theaterschaffen. Die Teilnahme gilt unter Amateurschauspielern als Krönung ihres Schaffens.

Die zeitaktuelle Gesellschaftskomödie "Honigmond" begeisterte das Publikum und die Fachkritiker gleichermassen. So wunderte es nicht, dass die Glarnerinnen - im starken Feld von 17 anderen guten Darbietungen - ganz zuoberst rangierten (und den ersten Platz nur ganz knapp verpassten).

Vor ausverkauftem Theater spielten die 3 Glarnerinnen perfekt inszenierte Rollen, welche in der Nachlese durch die Kritiker als von "sehr guter Qualität" und von "ausserordentlich hohem Niveau" gewertet wurden. Die erbrachte Leistung wurde mit Blumen, einem Zertifikat und einem schönen Geldbetrag honoriert. Natürlich hätte man gemerkt, dass "Honigmond" dem Publikum sehr gefalle, aber trotzdem nie mit einem solchen Erfolg gerechnet - so die Reaktion der Erfolgsgekrönten.

Das Theaterstück "Honigmond" wurde erstmals am Silvester 2005 in Netstal aufgeführt. Die humorvolle und zugleich tiefgründige Gesellschaftskomödie von Gabriel Barylli, handelt von 3 Frauen - welche geprägt von unterschiedlichen Beziehungsansichten - dennoch eine tiefe Freundschaft verbindet. Der damalige grosse Erfolg ermutigte das Ensemble der Chliibüni Glärnisch, sich für die Aarauer Theatertage zu bewerben - es hat sich gelohnt.

Nun gilt es jedoch für die Darstellerinnen ihre Figuren abzulegen. Was sicher bleibt, sind Erinnerungen an unvergessliche Momente und die Gewissheit, vielen Theaterbesuchern ein paar lustige und zugleich nachdenkliche Theatermomente geboten zu haben.