Der 32. Glarner Grenzlauf war dank einer hohen Teilnehmerzahl ein voller Erfolg

Heute Sonntag startete der 32. Glarner Grenzlauf 2006 bei gutem Wetter und weit über 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in verschiedenen Kategorien.



Gelungene Übergabe: Pius Stucki und Karl Jöhl gewannen in der M40 (Bild: lconte)
Gelungene Übergabe: Pius Stucki und Karl Jöhl gewannen in der M40 (Bild: lconte)

Pünktlich um 7.30 Uhr traf sich das OK-Team und die Mitglieder der Presse im Kaffee Cornetto zur Besprechung. Begrüsst wurden die Anwesenden von Hans Schubiger, der noch die letzten Instruktionen erteilte. Es wurden die obligatorischen Fahrbewilligungen und Ausweise ausgeteilt, damit einem erfolgreichen Start nichts mehr im Wege stehen konnte.

Gelungener Start auf dem Zaunplatz

Der diesjährige Start wurde dann um 10 Minuten verschoben, was dem einen oder anderen Sportler sicherlich zugute kam. Fleißig wurden die letzten Dehnübungen durchgeführt und die letzte Einwärmungsphase eingeläutet. Die Stimmung der Teilnehmer war heiter und so starteten sie pünktlich um 08:25 zum 32. Glarner Grenzlauf.

Starts auch in Schwanden und Luchsingen

Die Spanung und Nervosität unter den Läuferinnen und Läufern war auch an den beiden anderen Startorten zu spüren. Es wurde über die Tagesform, die Schwierigkeiten auf der Strecke und auch das gesteckte Ziel gesprochen. Jeweils pünktlich um 09.30 und 09.45 wurden die Teilnehmer „losgelassen“. Darunter auch drei unentwegte „Nordic-Walker“, welche im übrigen auch das Ziel beim Restaurant Bergli erreichten.

Wechsel in Linthal

Bereits hier zeigte sich, welches Zweierteam zu den Favoriten zählt. Die diesjährige Startliste liess auf jeden Fall die Frage offen, welches Team als Erstes am Ziel auf dem Urnerboden erscheinen würde. Bis zum Wechsel war das Feld bei den Männern in den ersten drei Positionen recht ausgeglichen und die Abstände noch sehr gering. Dank den guten Wetterbedingungen durfte allgemein aber mit recht schnellen Zeiten gerechnet werden.

Am Ziel auf dem Urnerboden

Bedauerlich, dass am Ziel auf dem Urnerboden nur einige wenige Zuschauer die grossartige Leistung der Läuferinnen und Läufer mit Applaus honorierten. Diese Efforts hätten in der Tat viel mehr Zuschauer verdient. Jeder der vielen Athletinnen und Athleten haben an diesem Tag – ob als Tal- oder als Bergläufer – eine grossartige Leistung vollbracht und sind über sich selbst hinausgewachsen.

Rangverlesen in Linthal

Das grosse Zelt war bis zum letzten Platz voll, als der Speaker die Rangverkündigung der einzelnen Kategorien vornahm. Jeder Leistung und jeder Rang – jeweils die ersten drei konnten das Siegerpodest betreten – wurde gebühren erwähnt und vom Publikum mit herzlichem Applaus gewürdigt. Die Freude über den erreichten Podestplatz war den Läuferinnen und Läufer aus dem Gesicht zu lesen. Dazu kam noch die Freude über die grosszügigen Preise. Die Namen der einzelnen Siegerinnen und Sieger zu nennen würde bei der Vielfalt der einzelnen Kategorien den Rahmen unserer Berichterstattung sprengen. Die gesamte Rangliste können Sie unter www.glarnergrenzlauf.ch abrufen.

Besondere Beachtung fand der Preis der Gemeinde Mitlödi. Der Sieger wurde dabei per Zufall ausgelost. Als Sieger wurde der 78. Läufer welcher die Eingansgrenze Mitlödis erreichte. Der Läufer davor und die Läuferin danach wurde ebenfalls mit einem Preis beschenkt.

Die Organisation des Grenzlaufes

Auch dieses Jahr wurde der Anlass wieder hervorragend organisiert. Mehr als 150 Helferinnen und Helfer standen dem OK unter der Leitung von Martin Reithebuch und Hans Schubiger zur Seite. Der Lauf konnte ohne nennenswerte Zwischenfälle abgewickelt werden. Lediglich der geringe Zuschaueraufmarsch bildete einen kleinen Wehmutstropfen auf die Freude und Genugtuung der Beteiligten. Wenn sich die Teilnehmerzahl weite so nach oben entwicklet, steht der Durchführung des 33. Glarner Grenzlaufes nichts im Wege. Nächstes Jahr aber mit hoffentlich viel mehr Zuschauern. Besuchen sie die beiden Bildgalerien: der Lauf und die Rangverkündigung.