Der VVE hat mit der Gemeinde Glarus eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen, in der alles Notwendige geregelt ist. Nicht mehr zum «Kerngeschäft» gehört die Aeugstenhütte und deren Bewirtung.
Neuzuzüger und seit Langem in der Gemeinde Wohnhafte staunen oft über das immense Vereinsangebot, das für «jeden Geschmack» etwas bietet und Interessenten gerne willkommen heisst. So sind Freunde der Fasnacht, an Kirchlichem Interessierte, Lesehungrige, Schützen, Turnende, Gesangsbegeisterte, in Umweltfragen Aktive, Kochbegeisterte – einfach fast alle angesprochen, wenn sie aktiv mittun wollen. Die Namen der Vereine weisen aufs jeweilige Angebot klar hin: Harmoniemusik, Glarner Landjugend, Tennisclub, Genossenschaft Aeugstenbahn, Gemeinnütziger Frauenverein, Skiclub Schilt, Silvesterschellner, Männerchor, Heugümper-Guggä, GH Vereinigung, Mittwochgesellschaft, Schützengesellschaft, Turnende Jugend, Heimatchörli, Gentlemen`s cooking club oder Kirchenchor seien aus dem ganzen Angebot – stellvertretend für alle – erwähnt. Die jeweiligen Verantwortlichen sind im Veranstaltungskalender samt Erreichbarkeit erwähnt.
Gleiches gilt für die Reformierte und Katholische Kirchgemeinde, das reformierte Pfarramt, die Freie Evangelische Gemeinde, Pro Senectute und andere.
Zum reichhaltigen Informationsangebot gehören die Zusammenstellung aller Schulferientermine, die Erreichbarkeit der verschiedenen Abteilungen der Gemeinde Glarus und mehrere Notfallnummern.
Geschichtliches
Die Gründung des Verkehrsvereins fällt auf den 19. März 1905, einen Seppi-Tag, der heute noch von fast allen Josefinen und Josefs ein klein wenig gefeiert wird.
Heute gehören dem VVE etwas mehr als 240 Mitglieder an, eingerechnet sind Paarmitgliedschaften, Ehrenmitglieder und 27 Vereine. Es ist üblich, an Präsidentenkonferenzen und Hauptversammlungen Rechenschaft über geleistete Arbeiten abzulegen, auf Neuerungen und bestehende Arbeiten aufmerksam zu machen und Daten der vielen Anlässe zusammenzufassen.
VVE-Aktivitäten, Mitgliedschaft
Genügend Arbeit ist stets mit dem Zustandekommen der Chilbi-Aktivitäten verbunden. Die Dorfchilbi ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt, einige reden von einem «Anlass für Grossfamilien», andere staunen über den grossen Aufwand, den Vereine jeweils betreiben – aber alle besuchen den Anlass. Es wurde ein Reglement erstellt, um die Vielzahl der Bedürfnisse zu koordinieren und den leider festgestellten Auswüchsen möglichst wirksam begegnen zu können. Der VVE, vor allem die bewundernswert engagierten Vorstandsmitglieder, setzen sich zudem für die Organisation von Vereinsempfängen, das Anbringen von Blumenschmuck, das Zustandekommen von geschmücktenArtikel Fenstern in der Adventszeit, die Markierung von Wanderwegen und den Unterhalt der Ruhebänke ein.
Stets sind neue Mitglieder willkommen, sie helfen beim Unterstützen der ehrenamtlich geleisteten Arbeit mit. Der Jahresbeitrag ist mit 15 Franken mehr als bescheiden. Anmelden kann man sich bei Kassier Ruedi Luchsinger, Alte Wiese 2, Ennenda. Er gehört wie Rolf Böhni als Präsident, dessen Vize Beat Aebli, Petra Zentner und Felix Gwerder dem enorm aktiven und sich stets gewissenhaft einsetzenden Vorstand an.
Während den Sommerferienwochen ruhen die Arbeiten, nachher geht es bald mit der Chilbi und dem damit verbundenen grossen Aufwand weiter.