Der geprägte Fridolin

In der Reihe «Wieder entdeckt: Glanzlichter aus der Sammlung» widmet sich Fredy Bühler den vielfältigen Darstellungen des Fridolins auf Münzen, Medaillons und Schulprämien.



Münzen und Medaillen sind kleine Kunstwerke. (Bild: zvg)
Münzen und Medaillen sind kleine Kunstwerke. (Bild: zvg)

Anfang des 17. Jahrhunderts wurden im Land Glarus erstmals Münzen geprägt. Die meisten dieser Schillinge sind nicht datiert. Einige wenige und ein bisher nicht aufgefundener Dicken jedoch tragen die Jahreszahl 1610. 200 Jahre später – zwischen 1806 und 1814 – erfolgte die zweite Prägung von Glarner Münzen. 1847 wurde anlässlich des Eidgenössischen Schützenfestes, welches in Glarus stattfand, ein Taler zu 40 Batzen geprägt. Neben diesen Münzprägungen sind Medaillen, Jetons und Schulprämien ausgegeben worden, die ebenfalls den Fridolin als Figur oder im Wappen zeigen. Münzen und Medaillen sind kleine Kunstwerke, die von der Zeit, in der sie entstanden sind, beeinflusst wurden. So erstaunt es nicht, dass der Fridolin den Weg auf die Münzen gefunden hat. Alle Objekte können anlässlich des Referates anhand grossformatiger Projektionen und als Originale besichtigt werden. Der Referent Fredy Bühler-Zimmermann, Präsident des Historischen Vereins des Kantons Glarus, stellte im Jahrbuch des Historischen Vereins des Kantons Glarus in Heft 88 die Glarner Münzen des 17. Jahrhunderts zusammen und gilt als ausgewiesener Kenner dieser Materie. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mittwoch, 18. August 2010, 20.15 Uhr, Freulerpalast Näfels (Apéro um 19.30 Uhr, offeriert von der Glarner Kantonalbank).