Der Heilige, der Esel und die Suppe

Jedes Jahr zieht es am Samstag nach dem Namenstag des

Heiligen Antonius viele Besucher auf die Klosterterrasse. Der Grund: Brüder vom Kloster Mariaburg schöpfen die Klostersuppe aus.

 



Nach der Andacht die Suppe: Guardian Bruder Hans (rechts) und Bruder Leonhard schöpfen den Besuchern eine schmackhafte Klostersuppe aus. Bild Irène Hunold
Nach der Andacht die Suppe: Guardian Bruder Hans (rechts) und Bruder Leonhard schöpfen den Besuchern eine schmackhafte Klostersuppe aus. Bild Irène Hunold

Zuerst wird von Pater Gottfried jeweils die Antnoniusandacht abgehalten. Er behandelte dieses Mal die Eselsgeschichte, die mit dem Heiligen Antonius in Verbindung gebracht wird: Als jemand die Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie bezweifelte, liess Antonius einen Maulesel bringen, der mehrere Tage nichts zu fressen bekommen hatte; das Tier fiel, ohne das gereichte Futter zu berühren, vor Antonius nieder, weil dieser dem Esel mit der Hostie entgegentrat.

Nach der Andacht die Suppe

Die Besucher hatten die Möglichkeit, ihre Brote auf den Atoniusaltar in der Klosterkirche zu legen, wo sie während der Andacht gesegnet wurden. Nach der Andacht wurde auf der Klostersuppe von Guardian Bruder Hans und Bruder Leonhard die von Bruder Antonio gekochte, schmackhafte Klosterschuppe ausgeschöpft.

Bruder Jean schnitt einen Laib Alpkäse, welcher von der Alp Heuboden geschenkt worden war, zu mundgerechten Stücken, und die Vorstandsmitglieder des organisierenden Vereines der Freunde des Klosters Mariaburg halfen mit. Der Präsident Martin Laupper verteilte Prospekte für das Zeichnen von Spenden für die neue Orgel, welche zum 800-jährigen Bestehen des Franziskanerordens dem Kloster geschenkt werden soll.