Der richtige Umgang mit Feuerwerkskörpern

Die glarnerSach organisierte am vergangenen Montag einen Kurs über den sicheren Verkauf von Feuerwerk. In einem theoretischen und praktischen Teil lernten die Teilnehmenden, dass nichts passieren kann, wenn man die Sicherheitsvorschriften einhält.



Der richtige Umgang mit Feuerwerkskörpern

Im theoretischen Teil wurden die anwesenden Verkäuferinnen und Verkäufer von Feuerwerk im Theoriesaal des Feuerwehrstützpunktes Glarus über die gesetzlichen Grundlagenaus den eidgenössischen Gesetzen sowie aus der kantonalen Vollzugsverordnung zum Sprengstoffgesetz informiert. Für den praktischen Teil wechselten die Teilnehmer zum Schiessstand Riedern auf dem Weg ins Klöntal. Dort präsentierten die Fachleute der Firma Fireworks AG aus Wollerau verschiedene Feuerwerkskörper wie sie an 1.-August-Feiern und weiteren Anlässen verwendet werden. Manuel Hirt zeigte die richtige Handhabung von Raketen, Sonnen, Vulkanen und weiteren Feuerwerkskörpern. In der benachbarten Wiese wurden diese auch richtig platziert, verankert oder an Holzleisten angebunden und dann angezündet.

Etwas weiter entfernt hatte die Firma Fireworks auch zwei Verkaufsstände mit einer Vielzahl von Feuerwerkskörpern, die überall verkauf werden, aufgebaut. Der eine davon war absolut korrekt, das heisst, die Raketen und Sonnen hatten alle noch ihre Sicherheitskappen auf, und die Zündschüre waren noch in der Originalverpackung gesichert. Manuel Hirt liess mehrere glimmende Zigaretten auf diesem Tisch zurück – und es passierte nichts! Der andere Verkaufstisch jedoch präsentierte sich gefährlich und fahrlässig: Keine Sicherheitskappen, verbotenes Feuerwerk, und überall lag auch noch aus Packungen ausgelaufenes Zündpulver herum. Mit einer Fernzündung demonstrierte das Team von Fireworks, was mit einer Zigarette auch passieren könnte: Der ganze Tisch explodierte mit lautem Knall und es gab – aus sicherer Distanz ganz schön anzusehen – ein gewaltiges Feuerwerk.