Der SBB-Chef Benedikt Weibel besucht das Glarnerland

Auf Einladung von Landesstadthalter Pankraz Freitag besuchte der noch amtierende SBB-Chef Benedikt Weibel, zusammen mit weiteren Vertretern der SBB-Spitze für einen Tag das Glarnerland. Das Treffen mit Kantonsvertretern war in erster Linie dem freundschaftlichen Gedankenaustausch gewidmet.



Der SBB-Chef Benedikt Weibel besucht das Glarnerland

Bereits bei der Busfahrt von Näfels Richtung Filzbach war zu spüren: Hier verstehen sich zwei wichtige Entscheidungsträger ausgezeichnet. Das Gespräch von SBB-Chef mit Regierungsrat Pankraz Freitag war immer wieder von fröhlichem Lachen begleitet. Dies, obwohl die Unterhaltung auf doch ernsthafte Themen hinwies. Dass es sich dabei in erster Linie um Probleme der Bahn handelt, versteht sich von selbst.
Erster Halt in Filzbach

Die Teilnehmer an diesem, durch wunderschönes Wetter begünstigten Ausflug, wurden in Filzbach beim Autobetrieb Niederer sehr freundlich empfangen. Als Erstes begrüsste Regierungsrat Freitag den wichtigen Gast Benedikt Weibel und die äusserst hochdotierte Delegation der SBB mit einigen sehr eindrücklichen Zitaten vom Dichter Lichtenberg. Einem von Weibel sehr geschätzten und immer wieder gelesenen Poeten. „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“, war einer dieser aussagekräftigen Sätze. Freitag bedankte sich vor allem für die sehr gute Zusammenarbeit mit der SBB in den vergangenen und auch dem laufenden Jahr. Ein wichtiger Meilenstein dieser guten Beziehung war sicher der 11. Dezember 2004, der Tag der Einführung des Glarner Sprinters. In seiner kurzen Begrüssung bestätigte Weibel, dass auch für ihn der 11. Dezember ein unvergessliches Erlebnis war. Nicht zuletzt hatte er bei dieser Feier die Gelegenheit erstmals die „Rämlers“ live spielen zu sehen. Der Glarner Sprinter ist ein absolutes Modell, steht doch der ganze Kanton Glarus hinter diesem Produkt, welches ideal für die Vermarktung des Kantons ist. Er wird alles daran setzen, noch in seiner Amtszeit, mit seiner Unterschrift den Vertrag für die Beschaffung von neuem Rollmaterial zu besiegeln. Abschliessend bekräftige er gerne, dass er sich sehr auf diesen Tag gefreut hat. Mit einer kurzen Vorstellung der Gemeinde Filzbach begrüsste anschliessend der Betreiber des „Glarner Bus“, Emil Niederer, die Anwesenden und lud sie zu einem kleinen Apéro in die Garage ein.

Fahrt zum Talalpsee

In einem Oldtimer Postbus der Marke Saurer wurden die Teilnehmer – persönlich von Emil Niederer chauffiert – zum Talalpsee befördert. Auch während dieser Fahrt bot sich den geladenen Gästen und Vertretern des Kantons, darunter auch Landammann Röbi Marti, Gelegenheit zu lockeren Gesprächen und Gedankenaustausch. Auch während dem Mittagessen im Restauren Talalpsee wurde weiter heftig diskutiert und verschiedene Themen behandelt. Auch hier stand natürlich, wie nicht anders zu erwarten, immer wieder das Thema Öffentlicher Verkehr und damit verbunden, der Glarner Sprinter im Vordergrund. Grosse Beachtung fand die mit viel Idee und Liebe arrangierte Tischdekoration, welche den Gästen angepasst, unter anderem aus einer schönen „Bähnlermütze“ und einer „Bähnlerkelle“ bestand.

Wanderung ins Habergschwänd

Nach dem feinen Mittagessen bewegte sich der Tross in Richtung Habergschwänd. Stets in den vorderen Reihen, gewohnt mit festem und schnellem Schritt: SBB Chef Weibel. Auch während diesem Marsch über das Hochmoor in Richtung Mittelstation der Sesselbahn wurde weiter intensiv diskutiert. Der Ausflug wurde vom Departementssekretar Daniel Dürst hervorragend organisiert, wobei sich alle Teilnehmer fragten, was der Punkt „rasanter Abschluss“ im Programm wohl zu bedeuten hat. Bei der Station wurde dieses Rätsel schnell gelöst. Hier warteten bereits die Trottinetts und vor allem auch die Helme auf die mutigen Fahrer. Niemand liess sich dieses abschliessende Vergnügen entgehen. Mit sicherer Hand steuerten Weibel, Freitag und auch die übrigen Teilnehmer ihr Gefährt in Richtung Filzbach. Dieser gelungene Abschluss eines wunderschönen Tages wurde mit grosser Begeisterung aufgenommen.

glarus24 bedankt sich für einen unvergesslichen und eindrücklichen Tag.