Der Schwänder Jakob Knobel hatte die besten Karten

Eine Superorganisation unter der Leitung von OK-Präsident Thomas Vögeli und seinem Team, ein neuer Teilnehmerrekord, ein reibungsloser und speditiver Verlauf der Finalrunde sowie topmotivierte, wettkampffreudige Finalteilnehmer mit würdigen Siegern! Das sind die Schlagzeilen der 10. Glarner Jass-Meisterschaft im Saale des «Gesellschaftshauses» in Ennenda.



Blick in den «GH»-Saal mit den 180 Finalteilnehmern. (Bilder: hasp) Jetzt wird zusammengezählt. Jassen verlangt grösste Konzentration. Eine ganz wichtige Funktion für der Schreiber am Tisch. This Vögeli
Blick in den «GH»-Saal mit den 180 Finalteilnehmern. (Bilder: hasp) Jetzt wird zusammengezählt. Jassen verlangt grösste Konzentration. Eine ganz wichtige Funktion für der Schreiber am Tisch. This Vögeli

Die Jubiläumsveranstaltung «10 Jahre Glarner Jass-Meisterschaft» stand wahrlich unter einem guten Stern. Schon in der Vorrunde kämpften 471 Jasserinnen und Jasser insgesamt 1692 Mal an insgesamt 14 Qualifikationsturnieren um den Einzug ins Finale. Dies bedeutet einen neuen Teilnehmerrekord! Die Vorrundenturniere fanden in den Gemeinden von Linthal bis Oberurnen und im Sernftal statt. In die Endrunde hatten es letztlich 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschafft. Diese fanden sich in freudiger, angespannter Erwartung am vergangenen Samstagnachmittag zum Finale im «Gesellschaftshaus» in Ennenda ein.

Friedlicher Wettstreit um begehrte Punkte


Gespielt wurde der «Schieber» mit zugelosten Partnern ohne «Stöck» und «Wies». Jedes Spiel zählte 157 Punkte. Das Finale umfasste vier Passen à 12 Spiele. Nach jeder Passe wurden die Partien neu zugelost. An jedem Tisch wurde ein Schreiber bestimmt. An den diversen Jass-Tischen im Saale des «GH» ging es hoch zu und her. Es wurde geschoben, gestochen, gewiesen, gezählt, besch…! Halt! Stopp! Das letzte Verb sei nicht ausgesprochen. Gott bewahre mich von solchen Aussagen. Ganz im Gegenteil. Hoch konzentriert kämpften die 180 Finalteilnehmer, Frauen und Männer, Jung und Alt um die begehren Punkte und letztlich um die tollen Preise. Die Preissumme von über 35 000 Franken durfte sich sehen lassen. Grossmächtigen Dank allen Sponsoren und Gönnern an dieser Stelle!

Glarner lieben die Jass-Meisterschaft


Vor genau zehn Jahren, am 18. Februar 2006 wurde im Hotel Hefti in Engi der Jassklub Tödi aus der Taufe gehoben und das Organisationskomitee, schon damals unter der Leitung von Thomas Vögeli, für die 1. Garner Jass-Meisterschaft, eingesetzt. Hoch über Elm im Bergrestaurant Empächli fiel am 24. März 2007 der Startschuss zur 1. Glarner Jass-Meisterschaft. Mittlerweile gehört die Glarner Jass-Meisterschaft zum festen Bestandteil im Veranstaltungskalender des Kantons Glarus. Aber auch weit über die Kantonsgrenzen hinaus findet der jährlich stattfindende Jass-Event grosse Beachtung. Das mit jahrelanger Erfahrung perfekt eingespielte OK mit Thomas Vögeli (Präsident), Thomas Allenspach (Turnier), Mathias Zopfi (PR), Petra Hefti (Sponsoring), Andreas Vögeli (Turnier) und Lukas Ziltener wird auch für die kommenden Jahre dafür besorgt sein, dass die Freunde des urschweizerischen Kartenspiels in friedlichem Wettstreite sich mit Schellen, Schilten, Eicheln und Rosen messen können.

Die fünf besten Finalisten mit den besten Karten

Anstelle der 180 Finalteilnehmer, allesamt schon wegen der Teilnahme an der 10. Glarner Jass-Meisterschaft auch Gewinner, erwähnen wir die besten fünf Finalisten. Im 1. Rang finden wir Jakob Knobel aus Schwändi (4571 Punkte), gefolgt von Arno Rupp aus Thalwil (4458 Punkte) und last but not least als Dritter auf dem Podest, Marcel Brändli aus Schwanden (4372 Punkte). Es folgen als beste Frau Daniela Heinzer (4371 Punkte) und Hans Schneider (4323 Punkte).