Die Kinder interessierten sich allerdings mehr für die zum Teil exotischen Tiere welche bereits zu besichtigen waren. Zebras, Kamele und auch kleine Pferde fanden ihre Aufmerksamkeit und immer wieder waren Hobbyfotografen zu sehen; auf der Suche nach einem ganz speziellen Motiv oder einem Schnappschuss.
Teamwork steht an erster Stelle
Noch lag Glarus im wohlverdienten Schlaf, als die ersten Materialwagen auf dem Landsgemeindeplatz eintrafen. Ohne grosse Worte wusste jeder der 42 Männer, welche am Aufbau des Zirkuszeltes und der notwendigen Infrastruktur beteiligt waren, was zu tun war. Jeder Handgriff sass und schon bald nahm des Zelt Gestalt an. Laufend erschienen weitere Transportwagen, die mit fast übergrossen Traktoren und Spezialgeräten entladen wurden. Oft fehlten nur wenige Zentimeter um an den parkierten Fahrzeugen vorbeizukommen. „Glarus ist ein sehr schöner Platz und wir kommen jedes Jahr sehr gerne in die kleinste Hauptstadt der Schweiz. Was uns immer wieder vor grosse Probleme stellt, sind die Platzverhältnisse, hier sind wir jedes Jahr wieder aufs neue gefordert.“ so Pascale Giger, Assistentin Medienbüro.
Die Arbeit macht Fortschritte
Mittlerweilen war es 09.00 Uhr, das Zelt stand und hob sich majestätisch in den Himmel. Nun wurde unter der Kuppel die Manege eingerichtet, das Orchesterpodium und die Sitzrampe aufgebaut. Hunderte Meter elektrischen Kabels wurden gezogen, die Schweinwerfer, die am Abend die Artisten in das richtige Licht rücken, installiert und die Zeltplanen fixiert. Als nächstes hatten die Arbeiter die Zuschauersitze befestigt und unter Mithilfe der Tierwärter die Zäune angebracht, die Ställe mit Streu vorbereitet und die Schützlinge untergebracht. 12.00 Uhr, der Zeltaufbau erfolgte auch dieses Mal planmässig und der rote Vorhang fixiert. Die Zuschauer können kommen, alles ist perfekt vorbereitet und das Spektakel Zirkus kann beginnen. Auf das Aufbauteam warten nun für kurze Zeit andere Aufgaben bis es am Sonntagabend nach der 18.00 Uhr Vorstellung es wieder heisst; das Ganze abbauen und einen Tag später an einem anderen Ort wieder aufzubauen. Eine enorme Leistung, die der Zuschauer jeweils nur am Rande wahrnimmt.
Am Sonntag, 18. April, finden in Glarus noch zwei Vorstellungen, um 14.30 und 18.00 Uhr statt.
Impressionen zur Landsgemeinde
