Der Ertrag von gut 180 000 Franken ermögliche Abschreibungen von 78 500 Franken. Die Bahnanlage, die 2,692 Millionen kostete, steht mit 1,52 Millionen zu Buch.
Viele Touristen kehren auch in die von Fredi und Maria Peter seit 29 Jahren mustergültig betreute Aeugstenhütte ein; sie amteten im Auftrag des Verkehrsvereins Ennenda, der die Hütte von der Gemeinde gepachtet hatte. Neuerdings sind Peters Pächter der Gemeinde Glarus.
Unüberhörbarer Modernisierungswunsch
Der Wunsch nach einer Modernisierung auch der Hütte ist aber unüberhörbar, sodass der Genossenschaftsvorstand die Generalversammlung um ein Mandat für Verhandlungen zwecks Übernahme der Hütte ersuchte, sei es durch Kauf, Pacht oder im Baurecht. Das Raum- und Konsumangebot könnte so den heutigen Bedürfnissen angepasst werden. Der Vorstand schlug auch vor, gleich einen Übernahmevertrag abschliessen zu können.
Die sehr gut besuchte GV mit 129 vertretenen Stimmen war mit den Ideen des Vorstandes grundsätzlich einverstanden, erteilte aber (mit überwältigender Mehrheit) nur ein, allerdings umfassendes, Verhandlungsmandat und wünschte, auf Antrag von Landrat Karl Mächler (Ennenda), unterstützt von Landrat Rolf Hürlimann (Schwanden), dass nur die GV selber zu einem Vertrag Stellung nehmen könne. Sie äusserten u.a. finanzielle Bedenken bzw. zu einem allfälligen Risiko. Gemeinderat Christian Büttiker hatte erklärt, der Gemeinderat sei offen für alle Lösungen. Man wird nun zusammensitzen. Eine Abstimmung zur beantragten Statutenänderung (Bildung einer Bahn- und Hütten-Genossenschaft) konnte so unterbleiben.
Bestätigter Vorstand
Der Vorstand mit Präsident Thomas Becker, Vizepräsident und Betriebsleiter Werner Waldvogel, Aktuarin Brigitte Hefti, Rechnungsführer Martin Hamann und Beisitzer Erich Kaufmann wurde einhellig wiedergewählt.
Impressionen zur Landsgemeinde
