Die Ausbildungsangebote im Gesundheitswesen

An einer gemeinsamen Veranstaltung von der Pflegeschule Glarus und dem Spital Lachen wurden interessierte junge Leute kürzlich im Spital Lachen über das Ausbildungsangebot der Berufe im Gesundheitswesen informiert.



Die drei Studierenden der Pflegeschule Glarus Simon Rhyner
Die drei Studierenden der Pflegeschule Glarus Simon Rhyner

Nach der Begrüssung durch Hildegard Boj, Leiterin Pflegedienst Spital Lachen, orientierte Silvia Karrer, Leiterin Aus- und Weiterbildung, über die Ausbildungsangebote. Für den Beruf Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe) bestehen am Spital Lachen neun Ausbildungsplatze, jedes Jahr drei und für die diplomierte Pflegefachfrau, den diplomierten Pflegfachmann HF (höhere Fachschule) sind es sechs. Für die Hebamme FH gibt es einen Ausbildungsplatz . Die betriebliche Ausbildung für die FaGe im Spital Lachen sei daher so attraktiv, fuhr Karrer fort, weil die Lernenden in interdisziplinären Abteilungen arbeiten können, dabei ein breites Spektrum kennen lernen und von Berufsfachleuten betreut werden.

Fit werden für die Praxis

Ernst Peper, Leiter Paramedizin, stellte die Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Physio-, Ergotherapie, Ernährungs- und Diabetesberatung vor.
Willi Koller, Leiter der Pflegeschule Glarus, präsentierte die Pflegeschule Glarus, deren Angebote (FaGe, HF Pflege) und deren vielfältigen Ausbildungsmethoden. Speziell betonte er, dass an der Pflegeschule Glarus die Ausbildung zu dipl. Pflegefachfrau/-mann HF um ein Jahr verkürzt absolviert werden kann. Allerdings wird ein Beruf im Gesundheitswesen wie z.B. FaGe, DN I, vorausgesetzt. Dorothea Suter, Programmleiterin HF Pflege, erzählte unter dem Stichwort «Fit werden für die Praxis» einiges über den praxisorientierten Unterricht an der Schule, begleitet von einem engagierten und motivierten Lehrerteam. Die Ausbildung in Glarus geschehe nach einem dualen Bildungssystem, je 50 Prozent Schule und 50 Prozent Praxis.

Ein Beruf mit Zukunft

Diesen praktischen Teil der Pflege HF Ausbildung absolvieren zur Zeit im Spital Lachen fünf Studierende der Pflegeschule Glarus. Rebecca Vicino, Simone Rhyner und Michael Bruhin waren dabei des Lobes voll über die Schule und über den Praktikumsplatz. Alle erleben die Ausbildung an den beiden Orten als herausfordernd, sehr interessant und befriedigend. Wie Willi Koller am Schluss der Veranstaltung erwähnte, werden im Gesundheitswesen in den nächsten rund zehn Jahren zirka 20‘00‘0 neue Fachkräfte notwendig sein. In Zeiten der unsicheren wirtschaftlichen Lage garantiere eine Ausbildung im Gesundheitswesen Berufe mit Zukunft sowie attraktiven Karrieremöglichkeiten.