Die Bruuwalder Spiellüüt planen Verheissungsvolles

Sommer und Märchen – warum nicht? Für den 7. August haben die Bruuwalder Spiellüüt etwas ganz Spezielles in Planung. Sie werden mit einigen Märchen unterwegs sein – standesgemäss in Kutschen vorfahren und dann mehrheitlich bekanntes Geschehen für jene spielen, die den Alltag für einen kurzen Moment vergessen wollen.



Die Bruuwalder Spiellüüt planen Verheissungsvolles

Wenn Ursi Kessler von den Vorbereitungsarbeiten zu reden beginnt, spürt man eine beinahe übersprudelnde Kreativität, ungeheures Engagement und die Gewissheit, dass das schon klappen wird. Es helfen beim Zustandekommen ebenso begeisterte Leute mit; da wird eine Leidenschaft gelebt, die ihresgleichen sucht.

Einst seien es mehrere Gruppen gewesen, die auftraten. Heute ist alles strukturierter. Für das Zustandekommen der «Märchenreise» zeichnen der Vorstand der Spiellüüt und weitere Helfer verantwortlich. Ganz toll und sympathisch ist, dass die Hotelbesitzer und Transportunternehmen mittun. So werden die Kutschen für die Märchenspieler zu einem gar günstigen Tarif für den ganzen Tag zur Verfügung gestellt. Die Hotelbesitzer versprechen den Gewinnerinnen und Gewinnern des Märchenwettbewerbs riesig schöne, grosszügige und willkommene Preise. Zugleich bieten sie Platz für das jeweilige Spiel.

Das Mitmachen ist nicht so fordernd. Man muss beim Märchenspiel einfach gut aufpassen; dann wird man die diversen Fragen gut beantworten können. Im Märchenhaus bei der Bergstation der Braunwaldbahn können die Antwortkarten eingeworfen werden. Die Verlosung ist auf den 12. August angesetzt.

Für die Aufführenden wird die Vorbereitungswoche vor dem 7. August gewiss fordernd. Es sind Texte und Bewegungsabläufe vorzubereiten, die Rapunzel, der Nachtigall, König Drosselbart, Rotkäppchen und andere Geschichten betreffen. Es sind noch Abschlussarbeiten an Kulissen und Mitbringseln anzupacken – und dann geht es los.

Am 7. August sind die zwei Gruppen ab 10.00 Uhr in ihren Gewändern und den wenigen Kulissen unterwegs. Und schon eine Stunde später wird erstmals gespielt; sei das nun beim Märchenhotel Bellevue, dem Restaurant Uhu, beim BSINTI oder dem Adrenalin, bei der Boutique des Hotels Ahorn, Alexanders Tödiblick oder dem Hotel Cristal. Immer zur vollen Stunde wird aufgetreten und am frühen Nachmittag ist bei der Bergstation die Schlussaufführung mit beiden Gruppen geplant.

Damit Zuschauer alles gut vorplanen können, wird auf Plakaten und mit Flyern genau erklärt, was wo los ist.

Und weil so viel Liebenswürdiges und Spannendes möglichst oft unter freiem Himmel angeboten ist, werden die Wetterverantwortlichen gewiss ein Einsehen haben und die Regenschleusen geschlossen halten.