Die Führung von Glarus Nord setzt sich ehrgeizige Ziele

Anlässlich der Strategie-Tagung vom 2. und 3. September im Jakobsblick in Niederurnen haben Gemeinderat und Führungskräfte von Glarus Nord für jedes Ressort die strategischen Leitsätze beschlossen und damit die Voraussetzungen geschaffen, damit die Bereichsleiter die bereichsspezifischen Strategien und Ziele für die nächsten Jahre ausarbeiten können.



Die Gemeinde Glarus Nord setzte sich an der Strategie-Tagung ehrgeizige Ziele. (Bild: zvg)
Die Gemeinde Glarus Nord setzte sich an der Strategie-Tagung ehrgeizige Ziele. (Bild: zvg)

Am ersten Tag waren die Gemeinderäte unter sich. In seinem Einführungsreferat legte Gemeindepräsident Martin Laupper die Latte hoch: «Nur gut ist nicht gut genug.»

Er formuliert seine Vision: «Wir wollen zu den Besten in der Region gehören. Wir wollen eine innovative, moderne, wachstumsorientierte Gemeinde gestalten, die ihre soziale und ökologische Verantwortung wahrnimmt.» Die Menschen sollen dabei im Zentrum stehen.

Die Chancen dazu stünden dank der besonderen Ausgangslage gut: «Wir haben die einmalige Chance, eine neue Gemeinde zu ‹bauen›. Das bedeutet für uns: Wir haben Freiräume. Nutzen wir sie!»
In den folgenden Stunden erarbeiteten die Gemeinderäte für jedes Ressort Thesen und Leitsätze, mit denen die «Vision Glarus Nord» hinterfragt und konkretisiert wurde. Zudem wurden unter Beihilfe von externen Experten die Grundlagen für die Raumplanung entwickelt und ein erstes konkretes Bild für die siedlungspolitische Entwicklung der neuen Gemeinde gezeichnet.
Ebenso wurde die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den selbstständigen Betrieben festgelegt.

Bezüglich Schulstandorten schloss sich der Gemeinderat den Vorschlägen der Schulkommission an und empfiehlt dem Parlament Obstalden als zentralen Schulstandort für den Kerenzerberg.

Leitsätze als Messlatte

Am zweiten Tag gesellten sich die Bereichsleiter zu den Gemeinderäten. Im Plenum wurden die ressortspezifischen Leitsätze vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde immer wieder betont, dass die Leitsätze so formuliert sein müssten, dass sie als Messlatte brauchbar seien. Man wolle keine Luftschlösser bauen, sondern Ziele vorgeben, bei denen jeder Bürger nach gegebener Zeit selber entscheiden kann, wie zielstrebig und erfolgreich die Arbeit der Behörden ist.

Sobald das jeweils zuständige Team – Gemeinderat und Bereichsleiter – den bereinigten Texten zugestimmt hatte, wurde es auf die so beschlossenen strategischen Vorgaben«eingeschworen».

Weitere Punkte waren die Festlegung der personal- und finanzpolitischen Ziele, die Kommunikation sowie die wichtigsten Qualitätsmerkmale des Service Public.
Damit hat sich das Kader der Gemeinde Glarus Nord den Rahmen für seine Tätigkeit für die nächsten Jahre gegeben.