Die geplante Gemeindestrukturreform sorgt für Diskussionsstoff

In diesen Tagen haben die GlarnerInnen Post vom Kanton Glarus erhalten. Eine sehr gut dokumentierte Informationsbroschüre betreffend den „neuen Strukturen für den Kanton Glarus“.



(Bild: j.huber)
(Bild: j.huber)

Unter dem Titel „die Gemeindestrukturreform – die wichtigste Investition in unsere Zukunft“ erhalten die StimmbürgerInnen wertvolle und vertiefende Informationen zur bevorstehenden Abstimmung an der Landsgemeinde 2006. Eine Broschüre, welche zu lesen sich lohnt. Ob Befürworter oder Gegner dieser Gemeindestrukturreform, die Informationen sind für beide Lager sachlich und sehr verständlich abgefasst. Zur Erinnerung, es geht um folgende Vorlage:

1. Bildung von Einheitsgemeinden

Die Schulgemeinden, die Tagwen und die Ortsgemeinden sollen zu Einheitsgemeinden zusammengefasst werden. Dadurch wird die Zahl der Glarner Körperschaften von heute über 70 auf 25 reduziert.

2. Fusion von Einheitsgemeinden

Die 25 Einheitsgemeinden sollen zu zehn Gemeinden zusammengefasst werden.

3. Kantonalisierung des Sozial- und Vormundschaftswesens

Das Sozial- und das Vormundschaftswesen soll dem Kanton übertragen werden.

Parallel zu dieser Broschüre führt die Fachstelle für Gemeindefragen noch weiter öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltungen zur Gemeindestrukturreform durch.

Montag, 20. März 2006 um 20.00 Uhr im Gesellschaftshaus in Ennenda

Montag, 27. März 2006 um 20.00 Uhr im Jakobsblick in Niederurnen

Die Vertreter der Regierung und des Landrates orientieren nochmals eingehend über dieses fokkusierende Thema und stehen den interessierten Teilnehmern gerne Rede und Antwort. Wie die erste Veranstaltung in Schwanden zeigt, nimmt die Bevölkerung von dieser Möglichkeit rege gebrauch. Die Diskussion wurde in ruhiger und fairen Art durchgeführt.

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