Die Grünen nominieren Mario Marti für den freien Sitz am Obergericht

An der diesjährigen Glarner Landsgemeinde ist ein Sitz am Obergericht neu zu besetzen. Die Grünen des Kantons Glarus nominieren mit Mario Marti einen kompetenten, jungen und dennoch erfahrenen Kandidaten für den freien Sitz.



Mario Marti aus Ennenda ist 32 Jahre alt (Bild: zvg)
Mario Marti aus Ennenda ist 32 Jahre alt (Bild: zvg)

Mario Marti aus Ennenda ist 32 Jahre alt und arbeitet in Zürich als Rechtsberater bei der BDO AG. Dort berät und unterstützt er KMU verschiedener Branchen in juristischen Fragen in Bezug auf IT-Recht, Handelsrecht und allgemeines Vertragsrecht.

Sein glarnerisches Anwaltspatent erwarb Mario Marti 2016, nachdem er am Kantonsgericht Glarus als stellvertretender Gerichtsschreiber sein einjähriges Praktikum absolviert hatte. Er kennt damit die Glarner Gerichte bereits von innen. Dies motiviert ihn, im Nebenamt seine Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen. Sein Rechtsstudium machte er an der Universität St. Gallen.

Privat ist insbesondere seine 22-jährige Zugehörigkeit zur Pfadi Glarus hervorzuheben. Er war früher als Leiter in der Organisation tätig und amtet heute als J+S-Coach. Der bodenständige Glarner fühlt sich dem Kanton aber auch sonst verbunden.

Die Grünen sind überzeugt, mit Mario Marti einen sehr kompetenten Kandidaten für das Obergericht präsentieren zu können. Nach wie vor sind die Grünen an den Gerichten stark untervertreten und verfügen nur über einen Sitz am Kantonsgericht. Der Rücktritt des verdienten bisherigen parteilosen Oberrichters Urs Menzi bietet deshalb die Gelegenheit, einen Bevölkerungsteil besser zu repräsentieren. Das Obergericht ist die oberste kantonale Instanz in privat- und strafrechtlichen Angelegenheiten. Darum ist die Kandidatur mit einer Person ideal, die bereits am Kantonsgericht Erfahrung sammeln konnte, sei es als Richter oder – wie Mario Marti – als Gerichtsschreiber.