Die LISAG plant einen Rasterwechsel

An der 11. ordentlichen Generalversammlung der LinthSignal AG in Netstal konnte auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückgeblendet werden. In einer riesigen Übung findet am 20./21. Juni ein Rasterwechsel statt.



Peter Bertschinger leitete als Präsident die Versammlung
Peter Bertschinger leitete als Präsident die Versammlung

«Alles in allem ist es eine Erfolgsgeschichte», sagte Präsident Peter Bertschinger anlässlich der Generalversammlung der LinthSignal AG (LISAG) am vergangenen Donnerstag in Netstal. Obwohl der Wettbewerb härter geworden sei, vor allem durch die massive Werbung von swisscom, habe man wieder einige neue Kunden gewinnen können. Nur die Hispeed-Kunden entwickelten sich nicht so wie erwartet.

Strategie und Leitsätze

Durch die erweiterten Angebote im «digital tv»-Bereich wurden weitere Umsetzer durch Modelle der neuesten Generation ersetzt. Um im Netz der LISAG HDTV übertragen zu können, mussten im Netzzentrum Mollis Modifikationen vorgenommen werden. «Die 160 000 Franken Fremdkapital zeigen auch den Erfolg auf der finanziellen Seite», fuhr der Präsident fort. Alle Anlagen seien abgeschrieben.

Die LISAG hat Strategie und Leitsätze entwickelt. So will sie die Partnerschaft mit upc cablecom optimieren und das Marketing und die Betreuung der Endkunden verstärken. Zudem will die LISAG aktiv versuchen, das Versorgungsgebiet zu erweitern.

Rasterwechsel

Wohl die wichtigste Mitteilung machte Geschäftsführer Tony Bürge gegen Schluss der Versammlung. In einer grossen Übung findet am 20./21. Juni ein Rasterwechsel statt. Wie bei upc cablecom wird damit auf schnelles Internet umgeschaltet. Einige neue Sender kommen dazu, ein paar gehen aber auch verloren. Für diesen Rasterwechsel ist eine aufwendige Organisation notwendig. Etliche Kunden werden ihre Programme nicht mehr am alten Sendeplatz finden und müssen sie neu einstellen. Die neuen Programmkarten sind gedruckt und werden demnächst verteilt. Für alle Kunden, die Hilfe benötigen, wird unter Telefon 058 611 77 88 eine Hotline eingerichtet.

Die statutarischen Geschäfte der 11. ordentlichen Generalversammlung gaben zu gar keinen Diskussionen Anlass und wurden alle gutgeheissen.

Im Anschluss an die Versammlung informierte Jakob Frei, Head Sales Partner Networks, über das «Fernseherlebnis der Zukunft». Dabei stellte er fest, dass der Internetverkehr pro Jahr um weitere 40 Prozent zunehmen wird. «Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich rasant, und das Angebot wird rasch stark zunehmen», fuhr er fort. Die Kabelnetzbetreiber müssten daher bereit sein, laufend in das Netz und in die Dienste zu investieren.