Die Regierungsratskandidaten im Gespräch: Andrea Bettiga

Im Vorfeld der kommenden Regierungsratswahlen vom 7. März hat glarus24 den Kandidatinnen und Kandidaten gleichlautende Fragen gestellt. In den nächsten Tagen werden nun die Antworten auf unserer Internetzeitung veröffentlicht. Gestartet wird mit Andrea Bettiga (FDP, bisher).



Justizdirektor Andrea Bettiga stellt sich am 7. März wieder zur Wahl zum Regierungsrat. (Bild: ehuber)
Justizdirektor Andrea Bettiga stellt sich am 7. März wieder zur Wahl zum Regierungsrat. (Bild: ehuber)

glarus24: Welches sind für Sie die drei wichtigsten Argumente weshalb die Glarner Bevölkerung am 7. März Ihnen ihre Stimme geben soll?

Andrea Bettiga: Weil ich die Nähe zur Glarnerin und zum Glarner suche und die Anliegen unserer Bevölkerung (insbesondere aber auch der Wirtschaft) kenne und ernst nehme.
Weil ich für eine effiziente, schlanke und Bürger-nahe Verwaltung einstehe und weil ich mich seit meinem Amtsantritt mit Engagement und Leidenschaft für unseren Kanton eingesetzt habe und dies auch weiterhin fürs Glarnerland tun will.

glarus24: Wo sehen Sie Ihre Stärken und welches Departement würden Sie bei einer Wahl gerne übernehmen?

Andrea Bettiga: Ich nehme die Menschen und Ihre Anliegen Ernst und schreite Lösungs-orientiert voran. In meinem Departement fühle ich mich sehr wohl, könnte mir aber grundsätzlich auch die Arbeit in anderen Departementen vorstellen.

glarus24: Welches sind für Sie die dringendsten Aufgaben in der kommenden Legislaturperiode? Und warum?

Andrea Bettia: Innerhalb unseres Departements gilt es die verschiedenen Vorlagen (Sachversicherungsgesetz, Bürgerrechtsgesetz, Zivilprozessordnung, Strafprozessordnung, Passivraucherschutz), die wir an die kommende Landsgemeinde bringen, umzusetzen (Ausführungsgesetze, organisatorische Anpassungen). Daneben werden neue Gesetzes-Projekte in Angriff genommen – darunter die Vorlage zur Ökologisierung der Motorfahrzeugsteuer, zum Militär- und Zivilschutzwesen oder zum Lotteriewesen.
Was den Gesamt-Regierungsrat betrifft, wird das Hauptaugenmerk im Zusammenspiel zwischen dem Kanton und den neu-formierten Gemeinden liegen. Ich bin mir sicher, dass wir weiterhin erfolgreich und homogen als Team auftreten und den Kanton gemeinsam weiter bringen.

glarus24: Die drei neuen „starken“ Gemeinden stehen kurz vor ihrer Geburt. Welche Auswirkungen hat dies auf die kantonale Politik?

Andrea Bettiga: Ich hoffe und bin mir auch sicher, dass positive Wirkungen und auch schnellere Lösungen erzielt werden. Wir sollten allerdings im Auge behalten, dass die Zusammenarbeit Kanton/Gemeinden neu definiert wird und dass es hierfür auch Geduld und Verständnis braucht.

glarus24: Wo sehen Sie den Kanton Glarus in 10 Jahren?

Andrea Bettiga: Da bin ich überzeugt, dass das Glarnerland ein moderner Kanton mit einer guten Grundlage für Familien und Wirtschaft sein wird.