Diesjährige 1.-August-Feier am Fusse des Wiggis

Die Bevölkerung der zur neuen Gemeinde Glarus verschweissten vier ehemaligen Gemeinden Glarus, Ennenda, Riedern und Netstal trifft sich zur diesjährigen 1.-August-Feier am Fusse des Wiggis in Netstal.



Die neue Gemeinde Glarus feiert den 1.-August in Netstal. (Bild: zvg)
Die neue Gemeinde Glarus feiert den 1.-August in Netstal. (Bild: zvg)

Dabei spielt es absolut keine Rolle, ob Wettermacher Petrus guter oder schlechter Laune ist. Die Feier geht je nach Witterung vor oder in der Mehrzweckhalle über die Bühne. Alles Weitere «ninnt mä, wes chunnt!» So viel sei verraten: Der organisierende Verkehrsverein unter Präsident Peter Schadegg und die örtlichen Dorfvereine haben weder Mühe noch Kosten gescheut, der Bevölkerung der neuen Gemeinde Glarus ein ausgewogenes, dem Anlass entsprechendes Programm zu präsentieren, welches mit Garantie Gross und Klein begeistern wird.

Mitbürgerinnen und Mitbürger treffen sich am Montag, 1. August, vormittags um 11.00 Uhr bei der Mehrzweckhalle. Dort werden sie von der Harmoniemusik Netstal gebührend empfangen. Die diesjährige 1.-August-Rede wird gehalten von Christian Marti, Gemeindepräsident von Glarus. Ab zirka 12.30 Uhr offeriert der Verkehrsverein Netstal der Bevölkerung, wie es sich an einem 1. August gehört, das wohl typischste aller Schweizer Menüs, nämlich «Chäs- oder Zigerhöreli mit Öpfelmues».

Gemeinsam feiert die Festgemeinde anschliessend «freundeidgenössisch» am Fusse des Wiggis, an dessen Ostwand oberhalb des Löntschwerks traditionsgemäss auch in diesem Jahr eine der grössten und weitherum sichtbare Schweizer Fahne prangt. Für gute Stimmung und ein perfektes Abspielen unserer Landeshymne ist die Netstaler Harmoniemusik besorgt. Sollten die anwesenden Eidgenossinnen und Eidgenossen sich wacker auf die Geburtstagsfeier unseres einmalig schönen Landes vorbereiten und sich darum bemühen, mindestens die Strophen 1, 2 und 4 des Schweizerpsalm auswendig zu lernen, dürfte einer tollen 1.-August-Feier in Netstal eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Selbstverständlich werden die Mitglieder des Verkehrsvereins und die Dorfvereine sich wie gewohnt um alle Festbesucher kümmern und den Aufenthalt im «Geissrippi-Dorf» so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehört natürlich auch eine leistungsfähige Festwirtschaft, welche im Anschluss an die Feier für das leibliche Wohl der Gäste besorgt sein wird. Allerdings gehen diese Kosten dann zulasten jedes Einzelnen. Abschliessend bleibt nur noch zu hoffen, dass Wettermacher Petrus, wie schon so oft, nicht zum Spielverderber wird und stattdessen am 1. August 2011 die Sonne scheinen lässt.