Verzweifelt geht König Pfusius auf und ab, denn er hat noch immer keine Spur von Chasperli. Sein Töchterlein, Prinzessin Finöggäli, möchte unbedingt nach Chasperli suchen. Doch was, wenn sie sich auch noch im Wald verirrt?
Vierzehn Pfadis fahren am Mittwochabend nach Weisslingen, um den beiden bei der Suche nach Chasperli zu helfen. Am Auffahrtstag lernen sie den Umgang mit Karten und Kompass, um das Versteck der Entführer zu finden. Am Nachmittag zeigt ihnen Häx Nörgeligäx, wie sie einander im Notfall verarzten können. Dass sich die Pfadis dafür zuerst künstliche Wunden schminken können, begeistert diese enorm. Später lernen die Jugendlichen auch den Umgang mit dem Seil, um die Entführer fesseln zu können. Dazu tauschen sie ihre beachtlichen Knotenkenntnisse untereinander aus und nach zwei Stunden stehen, ohne Zutun der Leiter, 14 Knoten-Experten im Aufenthaltsraum.
Teufelsjagd und Liebeskuss
Am Freitag gehen auf Twitter Meldungen ein, Chasperli sei in Winterthur gesehen worden. So machen sich die Pfadis auf den Weg in die Stadt und jagen den Tweets nach. Doch Fehlanzeige: Es war nur Tüüfel Luuspelz, der als Chasperli verkleidet umherflitzte, um ihnen einen Streich zu spielen.
Doch die Enttäuschung währt nicht lange. Geheimdienstchef Drache Fauchi hat erfahren, dass die «Gemeinschaft mega böser Handpuppen», kurz GmbH, hinter Chasperlis Verschwinden steckt. Diese Vereinigung von Chasperli-Bösewichten habe ihn in ein Stück gebracht, welches noch nie erzählt wurde. Um Chasperli zu befreien, erfinden die Pfadis an verschiedenen Theaterwerkstätten einen Teil der Geschichte und führen das Stück als Hörbuch, Improvisations- und Puppentheater auf.
Auf dem Tisch jagen die Handpuppen einander her, doch die böse Hexe Hutzelrock stolpert zu guter Letzt über ein Holz, welches ihr der Pfader zwischen die Beine warf und Chasperli entflieht ihren Klauen. Prinzessin Finöggäli fällt dem Chasperli in die Arme und die beiden Puppen vereinen sich in einem langen Kuss.
Dr Chasperli im Pfadilager
Über Auffahrt bildete die Pfadi Glarus ihre Jugendlichen zu Leitpfadis aus, welche künftig in ihrer Kleingruppe, dem sogenannten Fähnli Verantwortung übernehmen. Zum Thema «Wo isch dr Chasperli» mussten die Pfadis Karten lesen, Theater spielen und Vieles mehr, um den Entführern auf die Schliche zu kommen.