Dreitagesmarsch

Vom 9. bis 11. August machte die Konfirmandenklasse Schwanden mit ihrem Pfarrer Hans-Walter Hoppensack, dem Bergführer Felix Ortlieb und der Begleiterin Ursi Zweifel einen Dreitagesmarsch. 11 Jugendliche, 5 Knaben und 6 Mädchen, waren bereit, sich für 18 Konfirmationspunkte auf eine dreitägige Wanderung von Elm über den Panixerpass nach Andiast und weiter über den Kistenpass in die Muttseehütte und wieder nach Linthal zu begeben.



Gruppenfoto in Linthal. (Bild: zvg)
Gruppenfoto in Linthal. (Bild: zvg)

Nachdem eine Informationsstunde abgehalten, die Route besprochen, die Packliste geschrieben und die Rucksäcke gefüllt worden waren, zog die kleine Gruppe am Montagmorgen unter blauem Himmel in Wichlen bei Elm los.

Panixerpass

Die Gruppe lief sehr gut, und so kam man früher als erwartet auf der ersten Passhöhe an. Nach einer gemütlichen Mittagspause auf dem Bänkli vor der Panixerhütte, ging es trotz einer Abkürzung weitere 4 Stunden bergab. Mit ausgegangenem Wasser, schmerzenden Füssen und der Einsicht, dass der Rucksack doch schwerer war als erwartet, kamen alle in Andiast an. In einem alten Schulhaus, in dem Schlaf- und Essunterkünfte eingerichtet waren, wurde verpflegt und alle bekamen einen Schlafplatz, den man nach dem Nachtessen und dem Ausläuten des Tags eher unwillig belegte.

Kistenpass

Am nächsten Morgen ging es schon früh wieder los Richtung Kistenpass. Der Lunch kam aus dem Volg von nebenan, wo auch am Abend schon eingekauft worden war. 2 Stunden ging es, bis der steile Aufstieg ins Skigebiet Birgels geschafft war. Langsam zogen Wolken aus dem Glarnerland auf und bis man die Kantonsgrenze wieder überschritten hatte und in der Kistenpasshütte angekommen war, waren die Temperaturen schon um einiges gesunken. Trotzdem konnte man noch einen Blick auf den Limmerensee werfen. Der Abstieg bis zur Muttseehütte zog sich doch noch dahin und die Gruppe kam in dichtem Nebel beim nächsten Tagesziel an.

Abstieg nach Linthal

Am dritten Tag wollte die Sonne nicht wieder zum Vorschein kommen. So machten sie sich, umgeben von grauen Wolken, an den Abstieg. Das letzte Stück fuhren sie allerdings mit der Bahn bis zur Baustelle der Linth-Limmeren. Jetzt waren nur noch 1 ¼ Stunden nach Linthal angesagt, aber die Motivation war bei den meisten verflogen. So kamen die Konfirmanden schliesslich um 13.20 Uhr in Linthal an und gratulierten sich gegenseitig für die vollbrachte Leistung.