Ein ambitiöses Bauvorhaben

Mit einem Apéro ist am vergangenen Montagabend in Mollis das grosse Umbauvorhaben beim Alters- und Pflegeheim Hof in Mollis offiziell gestartet worden. ION rund einem Jahr soll der über 5 Millionen Franken teure Umbau abgeschlossen sein.



Auf eine unfallfreie und gute Bauzeit stossen an (von links) Pierre Robin
Auf eine unfallfreie und gute Bauzeit stossen an (von links) Pierre Robin

Die Stimmberechtigten von Mollis haben im November 2007 einen Kredit von 4,76 Millionen und im Frühling 2008 einen Nachkredit von 555‘000 Franken für den Umbau des Alters- und Pflegeheim Hof in Mollis gutgeheissen. Am vergangenen Montagabend durfte Präsidentin der Heimkommission, Rosemarie Heer, ein gutes Dutzend in den Umbau involvierte Personen zu einem Apéro und damit zu offiziellen Baubeginn willkommen heissen. Vor einem Jahr habe man noch nicht daran geglaubt, dass man jetzt mit dem Umbau beginnen könne, denn das Haus sei vollkommen leer und für die Bauphase bereit. Die Pensionärinnen und Pensionäre sind für rund ein Jahr im vierten Stock des Kantonsspitals und im Alters- und Pflegeheim Schwanden untergebracht worden. Dass diese Züglete reibungslos abgewickelt werden konnte, verdanke man in erster Linie dem Personal unter der Leitung von Heidi Zogg.

Baukommissionspräsident Mathias Oeler bezeichnete den Umbau des Alters- und Pflegeheims Mollis als ein ambitiöses Bauvorhaben, das hohe Ansprüche stelle. Im besonderen dankte er Gemeinderatskollege Peter Bertschinger, der Druck aufgesetzt und damit erreicht habe, dass das Projekt noch vor Ende 2007 und damit noch in der subventionsberechtigten Zeit eingereicht werden konnte. Das vom Architektenbüro Oberholzer, Rapperswil, entworfene Projekt soll in rund einem Jahr umgesetzt werden. Bereits seien für 1,886 Mio. Franken Aufträge erteilt worden, wobei viele im Subventionsverfahren in der Gemeinde oder zumindest im Kanton vergeben werden konnten. Die Baukommission habe zudem Wert darauf gelegt, die Bauleitung dem Einheimischen Thomas Iten anzuvertrauen, erklärte Oeler, der in seiner langjährigen Politkarriere schon viele Baukommissionen geleitet hat. Schliesslich erwähnte er noch den von einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung bewilligte Projektierungskredit von 170‘000 Franken, mit dem ein Wärmeverbund mit einer Schnitzelheizung für das Gebiet Steinfeld mit Sekundarschulbauten und Alters- und Pflegeheim geprüft werden soll. Nach diesen Worten erhoben Heer und Oeler sowie die Anwesenden ihre Gläser für eine reibungslose und hoffentlich auch unfallfreie Umbauphase.