Ein Feuerwerk zum Abschluss

Die Abschlussrede zum 1. August hielt Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga in Braunwald auf dem Grotzenbühl. Leider musste der Anlass wegen dem starken Regen nach Innen verlegt werden. Das Wetter hatte aber am Schluss der Veranstaltung doch noch ein Einsinnen, sodass die zahlreichen Gäste in den Genuss eines tollen Feuerwerkes kamen.



Doch noch ein Feuerwerk zum Abschluss der 1.-Augustfeier (Bild: ehuber) Regierungsrat Bettiga im Gespräch mit einem Feriengast aus amburg (Bild: ehuber) Die Landeshymmne wird voller inbrunst gesungen (Bild: ehuber)
Doch noch ein Feuerwerk zum Abschluss der 1.-Augustfeier (Bild: ehuber) Regierungsrat Bettiga im Gespräch mit einem Feriengast aus amburg (Bild: ehuber) Die Landeshymmne wird voller inbrunst gesungen (Bild: ehuber)

Am Vormittag startete Regierungsrat Bettiga seinen Redemarathon zum Nationalfeiertag in Schwanden ehe er in Mollis und in Netstal Halt machte. Die Feier in Braunwald auf dem Grotzenbühl begann im Anschluss an die Abschlussvorstellung des Kinderzirkus. Während einer Woche hatten Mädchen und Knaben Gelegenheit unter Leitung von Clown Mugg sich als kommende Akrobaten auszubilden.

Die vierte Ansprache


Er habe in seiner Jugend praktische jede freie Minute die ihm zur Verfügung stand in Braunwald verbracht, darum sei es für ihn eine besondere Freude und Ehre, die 1.-Augustrede auf dem Grotzenbühl zu halten. Es ist in seinen Augen eine Eigenheit von Braunwald: das Zusammenspiel der Faszination der Berglandschaft mit der Freundlichkeit der Einheimischen. Dies habe ihm erst vor wenigen Minuten ein Herr Hegels, Feriengast aus Hamburg, und eigens für diese Feier nach Braunwald angereist, bestätigt. In seiner gewohnt kurzen, aber prägnanten Ansprache nahm er zu Beginn Bezug auf die Geschichte des Glarnerlandes im 19. Jahrhundert . Mit Stolz feierte das Schweizervolk 1891 die 600-Jahrfeier der Eidgenossenschaft. „Ich bin der klaren Meinung, dass wir auch heute im Zuge der Globalisierung gut daran sind, unsere Traditionen aufrecht zu halten.“ Und weiter führte er aus, dass es mit der Schaffung der drei Einheitsgemeinden im Glarnerland progressiv in die Zukunft gehe.

Braunwald steht in einer einmaligen Landschaft


Die vergangenen zwei Jahre haben gezeigt, so Bettiga, dass die Einheimischen bereits sind, die Geschicke des Ferienortes in die eigenen Hände zu nehmen. Verschiedene Innovationen, wie die neue Gumenbahn, der Klettergarten oder auch der erst vor kurzem eröffnete Alpenkräutergarten sind eindeutige Zeugen dieser Aufbruchstimmung. Und es liegen noch weitere Projekte vor die in absehbarer Zeit in Angriff genommen werden. Braunwald wird schon bald zur flächenmässig grössten Gemeinde der Schweiz gehören. Braunwald wird dabei sicher auch vom grossen Projekt Linthal 2015 profitieren können. Dabei darf aber die Mobilität letztendlich nicht vernachlässigt werden. So wird die Frage der Umfahrung Glarus auch für Braunwald von zentraler Bedeutung sein. „In unserer Zeit besteht durchwegs die Gefahr, dass durch die Individualisierung der Gedanke der Gemeinschaft immer mehr verloren geht. Darum gilt mein Dank heute all den vielen freiwilligen Helfern, die sich stets für die Interessen der Allgemeinheit einsetzen.“ Mit diesen Worten schloss Regierungsrat Bettiga seinen 1.-August Redemarathon.

Zum Glück zeigte sich das Wetter doch noch von einer besseren Seite, denn der Himmel klärte auf, sodass die zahlreichen Gäste doch noch in den Genuss eines farbenfrohen Feuerwerkes gelangten.