Ein zweiter Wahlgang wird nötig

Wie allgemein erwartet kommt es für die Ersatzwahl in den Gemeinderat von Glarus Nord zu einem zweiten Wahlgang. Keiner der vier Kandidatinnen und Kandidaten erreichten das absolute Mehr von 1628 Stimmen. Der zweite Wahlgang findet am Wochenende vom 12. Dezember statt. In diesem finalen Wahlgang zählt das relative Mehr der abgegebenen Stimmen.



Für die Ersatzwahl in den Gemeinderat von Glarus Nord wird ein zweiter Wahlgang nötig. (Bild: Edi Huber)
Für die Ersatzwahl in den Gemeinderat von Glarus Nord wird ein zweiter Wahlgang nötig. (Bild: Edi Huber)

Die Ersatzwahl wurde notwendig, da der seinerzeit gewählte Beat Noser (CVP) überraschend den Rücktritt aus dem Gemeinderat von Glarus Nord erklärte. Die CVP kam mit einem Zweiervorschlag und nominierte Rita Nigg und Bruno Gallati. Die grüne Partei nominierte Ann-Kirstin Peterson, und die SVP schickte Marc Ziltener ins Rennen um den frei gewordenen Sitz. Interessant, dass ausser Ziltener die übrigen drei bereits im Gemeindeparlament von Glarus Nord vertreten sind.

Das absolute Mehr wurde nicht erreicht

Die Stimmbeteiligung in Glarus Nord lag im Schnitt bei rund 46,0 Prozent, wobei Mühlehorn mit 50,2 Prozent die höchste Beteiligung verzeichnete. Für die Wahl gelangen insgesamt 3255 gültige Stimmen zur Auszählung. Das absolute Mehr betrug demzufolge 1628 Stimmen. Diesen Anteil erreichte keiner der vier Kandidatinnen oder Kandidaten. Die meisten Stimmen erhielt Bruno Gallati, der 1049 auf sich vereinen konnte. Ihm folgte mit 857 Stimmen Marc Ziltener, mit 767 Stimmen Ann-Kristin Peterson und etwas abgeschlagen mit 394 Stimmen Rita Nigg. Die Politikerin der Grünen, Peterson und der Politiker der SVP, Marc Ziltener, lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Der zweite Wahlgang findet am Wochenende vom 12. Dezember statt und verspricht ein interessanter Wahlkampf zu werden. Gewählt ist der oder die Kandidatin mit den meisten Stimmen, es zählt das relative Mehr.