Sich für immer an eine Person binden oder doch lieber das Leben als Single geniessen? Für den geschiedenen Max ist die Antwort klar: Bloss nicht heiraten! In der neusten Produktion der «Chliibüni Glärnisch» versucht er deshalb mit allen Mitteln die Heirat seines Sohnes zu verhindern. Doch der Verliebte will einfach nicht hören. Da müssen dann wohl auch magische Mittel her. Aber nicht nur die Grundhandlung des Stücks, welches am 22. April im «Schwert» in Netstal Premiere feiern wird, sorgt für einen heiteren Spass, denn «einä spinnt immer». So hat auch der Pfarrer ein pikantes Geheimnis und Max kann eben doch nicht immer die Finger von seiner Ex lassen. Damit die Pointen und Gags auch optimal sitzen, probte das Ensemble über Monate nicht nur den Text, sondern die genauen Abläufe und das optimale Timing. Vereinfacht hat das Proben sicher auch, dass alle Schauspieler des letzten Projekts wieder mit an Bord sind und auch die Neuen über Theatererfahrung verfügen. Für Hauptdarsteller Leopold Ramhapp dürfte die Premiere auch aus einem anderen Grund ein spezieller Moment sein, hat er doch schliesslich «Einä spinnt immer» selber geschrieben. Als Vorlage nahm er dabei die englische Komödie «There goes the bride». «Von Urstück ist aber nicht mehr viel übrig geblieben», meinteArtikel Ramhapp. Auf der einen Seite muss das Geschehen der Gegenwart angepasst werden, auf der anderen Seite wollte er die Geschichte seinen Schauspieler auf den Laib schreiben. Herausgekommen ist eine turbulente und vor allem witzige Achterbahnfahrt, bei denen vor allem die Lachmuskeln voll auf ihre Kosten kommen. Und dies nicht nur in Netstal, anschliessend geht die «Chliibüni Glärnisch» auf Glarner Tournee, welche sie nach Schwanden, Glarus, Niederurnen und Mollis führt.
«Einä spinnt immer» bald zum ersten Mal
Am 22. April feiert das Stück «Einä spinnt immer» Premiere im «Schwert» in Netstal. Bei der neusten Produktion der «Chliibüni Glärnisch» kommt es kurz vor einer geplanten Hochzeit zu ganz vielen komischen Turbulenzen.