Einblick in die Glarner Landwirtschaft

Die Glarner Messe, ein Muss für viele. Auch dieses Jahr zeigt sich die Glarner Landwirtschaft der breiten Bevölkerung. Diesmal noch grösser und mit mehr interessanten Themen.



Im Gehege herrschte reger Betrieb. Noch zwei Tage besteht die Möglichkeit die Tiere und vieles Mehr vom Bauernverband an der Glarner Messe zu sehen. (Bilder: martin c.mächler)
Im Gehege herrschte reger Betrieb. Noch zwei Tage besteht die Möglichkeit die Tiere und vieles Mehr vom Bauernverband an der Glarner Messe zu sehen. (Bilder: martin c.mächler)

Es steht nicht nur die Alp- und Viehwirtschaft im Vordergrund, im Glarnerland wird auch Getreide angebaut. «Zum Beispiel ist Dinkel wieder zum Gespräch geworden. Dinkelmehl liegt im Trend und mit der Maismühle Landolt in Näfels, können wir dieses Getreide gleich selber verarbeiten», sagt Fritz Waldvogel, Präsident des Glarner Bauernverbandes.

Auf die Frage, wie es der Glarner Landwirtschaft geht, meinte Fritz Waldvogel: «Gut geht es. Wir dürfen nicht klagen. Natürlich gibt es wie in allen Branchen die alltäglichen Sorgen. So haben wir auch mit Personalproblemen zu kämpfen, oder was uns aktuell beschäftigt, ist der Wolf. Diesem Thema ist ein spezieller Stand gewidmet.»

Nebst Glarner Bäuerinnen und Landfrauen, die ihre selbstgemachten Köstlichkeiten anbieten, steht wie jedes Jahr Fridolin Kundert an der Pfanne und bereitet den beliebten «Fänz» zu. Nebenan im Alpbeizli können sich die Besucher und Besucherinnen so manche Leckerbissen zu Gemüte führen. Auch kunstvoll bestickte Halsriemen für die Kühe gibt es zu bestaunen. Was natürlich nicht fehlen darf und bei Gross und Klein beliebt ist, der Streichelzoo.

Im Gehege herrscht ein buntes Treiben. Hühner, Ziegen, Schweine und Kälber. Obwohl sie für einige Tage weniger Auslauf haben als sonst, wird es den Tieren nicht langweilig. Noch bevor die ersten Kinder ins Gehege dürfen, wird «Fangis» gespielt. Zwei junge Schweine und zwei junge Kälber rennen einander hinterher, die Hühner brachten sich in Sicherheit und die Ziegen sahen dem Treiben aus ihrer Ruhezone verständnislos zu.

Ein Besuch bei den Glarner Bäuerinnen und Bauern lohnt sich bestimmt.