Einsatzeffizienz der Feuerwehr Glarus Nord entscheidend verbessert

Seit dem vergangenen Freitagabend ist die Feuerwehr Glarus Nord, genauer gesagt die Kompanie Niederurnen-Oberurnen, stolze Besitzer eines funkelnagelneuen Tanklöschfahrzeugs. Glarus-Nord-Gemeindepräsident Martin Laupper konnte mit sichtlicher Freude das in jungfräulichem Rot gehaltene Fahrzeug vergangenen Freitagabend Kommandant Romano Schleucher und seinen topmotivierten Leuten übergeben. Mit dem Kauf dieses zugegeben nicht ganz billigen TLF wurde die Einsatzeffizienz der Glarus-Nord-Feuerwehr entscheidend verbessert.



Einsatzeffizienz der Feuerwehr Glarus Nord entscheidend verbessert

In einer feierlichen Übergabe und im Beisein von Glarus-Nord-Gemeindepräsident Martin Laupper nahm der Niederurner-Oberurner Feuerwehrkommandant Romano Schleucher aus den Händen von Firmeninhaber Brändle die Fahrzeugschlüssel für das neue Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Glarus Nord, Kompanie Niederurnen-Oberurnen, entgegen. Mit dem funkelnagelneuen TLF, so die Abkürzung für ein Tanklöschfahrzeug, konnte die Einsatzeffizienz für die Feuerwehr Glarus Nord entscheidend verbessert werden.

Stolz auf das neue Flaggschiff

Mit sichtlichem Stolz präsentierte Kommandant Romano Schleucher am Samstag anlässlich einer Besichtigung für die Bevölkerung sein neues Flaggschiff. Für einen übersichtlichen Aufbau war die spezialisierte Sirnacher Firma Brändle zuständig. Betriebsinhaber Brändle liess es sich nicht nehmen, höchstpersönlich den Fahrzeugschlüssel den neuen Inhabern zu überbringen.

Neues TLF ist einfach zu bedienen

Wenn’s pressiert, ist ein einfaches Handling wie beim neuen TLF von eminenter Bedeutung. Der übersichtliche Aufbau und die einfach zu bedienenden Gerätschaften, beispielsweise die Feuerlöschpumpe mit dem Schaum-Zumischer, welche nur noch mit Druckknöpfen bedient werden müssen, vereinfachen ein Einsatz unter Stress enorm. Das neue TLF hat inklusive Material, Wasser und Schaum, aber ohne Mannschaft, ein Betriebsgewicht von 16 800 Kilogramm. Es hat ein Automatikgetriebe sowie einen 60-PS-Motor. Die Kabine ist mit acht Sitzplätzen ausgerüstet, wobei bei sechs der Sitzplätze ein Atemschutzgerät integriert ist. Dies ermöglicht, dass noch während der Fahrt an den Einsatzort sich sechs Atemschutzleute einsatzbereit ausrüsten können. Der Aufbau wurde in Aluminium konstruiert. Beindruckend am Fahrzeug ist vor allem die mitgeführte Ausrüstung. Mit einem 2500-Liter-Wassertank und dem 300-Liter-Schaumtank ist ein Ersteinsatz unter gewissen Bedingungen über eine längere Zeit gewährleistet. Dazu dient eine Brändle-Feuerlöschpumpe FPN 10-3000 und ein Schnellangriff-Haspel mit 100-Meter-Hochdruckschlauch DN 19. Das Fahrzeug wurde ebenfalls mit einem Dachroboter TEKLITE mit Fernbedienung ab Fahrzeugheck ausgerüstet, und für ausreichend Beleuchtung sorgen dabei 2 x 1000 Watt Halogen- und 2 x 150 Watt Xenon-Scheinwerfer.