Mit einem Festakt feierte die Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) die Einwehung des neuen Pumpenspeicherwerkes in Tierfehd. Mit einer Leistung von maximal 140 MW wird die neue Anlage die Gesamtleistung der KLL um rund 40 Prozent auf neu 460 MW steigern.
Vertreter aus Politik und Wirtschaft
Unter den rund 100 Gästen befanden sich Regierungsrat Röbi Marti, der bereits am Morgen an der Medienorientierung sprach, Regierungsrat Jakob Kamm und Regierungsrat Andrea Bettiga, was die Bedeutung dieses Pumpspeicherwerkes für das Glarnerland unterstrich. Auch die beiden Glarner Ständeräte Pankraz Freitag und This Jenny, sowie Landratspräsident Rolf Hürlimann liessen es sich nicht nehmen, einen Blick in die neue Anlage zu werfen. Anwesend waren auch Vertreter der kantonalen Behörden, Delegationen der Gemeinden, Repräsentanten aus Wirtschaft, Vertreter der Umweltverbände, Verwaltungsräte der Axpo Holding AG, angeführt von CEO Heinz Karrer , sowie noch viele weitere geladene Gäste.
Fest in aussergewöhnlicher Atmosphäre
Die Stahlhalle des Pumpspeicherwerktee wurde von gl-events aus Glarus zum Festsaal umfunktioniert und beeindruckte die Gäste durch die einmalige Atmosphäre. Während dem Festbankett, das musikalisch durch die Gruppe „ Philharmonic Brass Zürich - " untermauert wurde, erinnerte Projektleiter in seiner lebhaften Präsentation an ganz spezielle Etappen der Bauzeit. Veranschaulicht wurden seine Ausführungen mit zahlreichen, eindrücklichen Bildern. In seiner kurzen Ansprache betonte Rolf W. Mathis, VR-Präsident der KLL, die gute und konstruktive Zusammenarbeit aller involvierten Parteien und gab einen Überblick über die erstaunlich kurze Vorgeschichte des neuen Werkes.
Symbolischer Startschuss
Nach dem Rückblick von Mathis wurde mittels eines überdimensionalen Schaltknopfes der symbolische Startschuss zur Betriebsaufnahme des neuen Pumpspeicherwerkes Tierfehd gegeben. In der Folge erlebten die Gäste das Anfahren der Maschine und konnten dabei die beeindruckende Kraft der Pumpturbine, welche in einem ca. 68 Meter tiefen Schacht von gut 17 Meter Innendurchmesser eingebaut ist erahnen und auch leicht spüren. Regierungsrat Röbi Marti überbrachte die Grussworte der Regierung des Kantons Glarus und wünschte der neuen Anlage und der KLL für die zukünftigen Herausforderungen nur das Beste.
