Bei seiner Einleitung erklärte Landrat Tony Bürge, wie im Zusammenhang mit der Konzessionierung des Kraftwerkes Linthal 2015 die SP-Motion für einen Energiefonds entstanden ist. Die 2007 eingereichte Motion will durch den Energiefonds Mittel sicherstellen, damit die Einnahmen von diesem Kraftwerk nachhaltig eingesetzt werden können. Die Landsgemeinde hat diesen Fonds mit grossem Mehr angenommen und die erstmalige Speisung nach oben korrigiert.
Energieprofi Urs Fischli darf jeweils viele Beratungen durchführen, wenn entweder der Oelpreis steigt oder wenn Geräte abgesprochen worden sind. Dabei ist es sehr wichtig, dass Sanierungen fundiert geplant werden. Genau hier könnte der Energiefonds ansetzen, denn eine gute Analyse zeigt auf, wo Energie gespart werden kann. In der Schweiz können 4 Mrd. Fr. Energiekosten durch Sanierungsmassnahmen gespart werden. Richtig sanieren wird gemäss Urs Fischli nicht nur durch den neuen Energiefonds, sondern auch durch andere Programme des Bundes und des Kantons gefördert. Daneben sind auch die Benutzer, welche weniger bezahlen, sowie die Umwelt, welche weniger belastet wird, als Gewinner zu bezeichnen. Schliesslich kommen all diese Sanierungsmassnahmen auch dem Gewerbe zugute, welches in diesem Bereich tätig ist.
Die Vergleichbarkeit von Gebäuden wurde durch die Einführung des Gebäude-Energie- Ausweises der Kantone kurz GEAK verbessert. Entsprechend kann gut festgestellt werden, wie gross das Sparpotential ist. Wie nun genau der Energiefonds eingesetzt werden kann, wird sich bei der Verabschiedung der Verordnung im Landrats zeigen. Die SP wird sich dabei für eine effiziente und nachhaltige Einsetzung der Gelder einsetzen.
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