Erdgas – eine sichere Energie mit Zukunft

Der Umsatz der ErdgasLinth AG konnte im vergangenen Jahr erfreulich gesteigert werden. Dies konnte der Präsident Franz Landolt an der sehr gut besuchten 11. Generalversammlung im Restaurant Schützenhaus in Glarus vermelden.



Links Präsident Franz Landolt und rechts der scheidende Vizepräsident
Links Präsident Franz Landolt und rechts der scheidende Vizepräsident

Vor allem die Papierfabrik Netstal hatte im vergangenen Jahr Ihren Bedarf an Erdgas von 10 Millionen Kilowattstunden auf über 35 Millionen kWh gesteigert. Zurückzuführen ist diese Steigerung sicher auch auf den günstigen Preis von Erdgas. Aber allgemein kann von einer erfreulichen Tendenz zur Energie Erdgas gesprochen werden.

Sichere Energieversorgung

Im abgelaufenen Jahr lieferte die ErdgasLinth AG über 119 Millionen kWh an ihre Abnehmer. Ein gewaltiger Sprung von 78 Mio. kWh auf dieses Rekordergebnis. Davon entfielen gut 63 Prozent auf die verschiedenen Industriebetriebe im Versorgungsgebiet. Erfreulich, dass die Eternit (Schweiz) AG den neuen Plattentrockner mit Erdgas beheizen wird. Die Firma war im Übrigen der erste Industriebetrieb, welcher seinerzeit auf Erdgas umgestellt hat. Für das laufende Jahr ist wieder mit einem Umsatz von rund 100 Mio. kWh zu rechnen. „Die Versorgung unserer Erdgasabnehmer ist auf jeden Fall sichergestellt, denn ErdgasLinth AG bezieht ihr Erdgas nicht aus Russland. Ist demzufolge den politischen Ränkespielen von Puttin nicht direkt ausgesetzt.“ Mit diesen Erklärungen konnte Präsident Landolt die Anwesenden Aktionäre beruhigen.



Verschiedene Investitionen nötig



Mit den Arbeiten zum Hochwasserschutz Linth und der damit verbundenen Sanierung der Linth und dem Linthkanal wurde bereits begonnen. Für die erste Etappe in der Grynau wurde an die Erdgas Obersee AG bereits ein erster Auftrag erteilt. Eine zweite Ausschreibung resp. Submission ist unterwegs und man erwatet iln den nächsten Tagen die entsprechenden Angebote. Durch die Sanierungsarbeiten an der Linth müssen an verschiedenen Stellen die Erdgasleitungen aus Sicherheitsgründen verlegt werden. Um eine bessere Übersicht zu erhalten wurde entschieden, bei der Erdgastankstelle einen Zählautomaten zu installieren. Die Kosten für diese Investition, welche allgemein begrüsst wurde, betragen gut 25 000 Franken.

Rücktritt von Pankraz Freitag

Nach über zehn Jahren im Vorstand der ErdgasLinth AG hat Ständerat Pankraz Freitag auf die diesjährige Generalversammlung seinen Rücktritt erklärt. Er war während dieser Zeit als Vertreter der Glarner Regierung Mitglied im Vorstand. Präsident Landolt überreichte ihm als Erinnerungsgeschenk die spezielle Erdgas Kravatte, die Freitag zum späteren Fotoshooting gleich anzog. Freitag wurde mit grossem Applaus der Anwesenden verabschiedet. Neu in den Vorstand, als Vertreter des Kantons, der als Hauptaktionär Anspruch auf einen Sitz hat, wurde Regierungsrat Röbi Marti in Abwesenheit (Grippeerkrankung) gewählt.

Im Anschluss an die sehr gut besuchte Generalversammlung orientierte Erich Oeri über die allgemeine Versorgungssicherheit der Schweiz und dem Glarnerland mit Erdgas. Er konnte dabei auch auszeigen, dass nach heutiger Studie noch Erdgasvorkommnisse für mindestens 63 Jahre vorhanden sind.