Erdgaspreise steigen an

Auf den 1. Januar 2017 steigen die Preise für Erdgas um 0,3 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) an. Für ein Einfamilienhaus mit einem Bedarf von 15 000 kWh ergibt das Mehrkosten von zirka 48 Franken pro Jahr. Die Biogaspreise bleiben stabil. Gründe dafür sind die höheren Beschaffungskosten.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Die Energie Zürichsee Linth kalkuliert ihre Preise sehr marktnah. Folglich gibt sie sowohl Kostensteigerungen wie Kostensenkungen sehr zeitnah an ihre Kunden weiter. Infolge höherer Beschaffungskosten ergeben sich per Anfang Januar 2017 für einen Wohnungsmieter mit zirka 6000 kWh Energiebezug Mehrkosten von rund 20 Frankenpro Jahr.

Gute Wettbewerbsfähigkeit


Erfreulich ist, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit für Erdgas/Biogas weiterhin sehr gut darstellt. So konnte der Energieträger seine Stellung im laufenden Jahr 2016 weiter ausbauen. 100 Hauseigentümer haben ihre Liegenschaften neu mit einer Gasheizung ausgestattet. Verbunden mit der guten ökologischen Akzeptanz (tiefer CO2-Ausstoss, kein Feinstaub, geringes Ozonbildungspotenzial) haben viele Hauseigentümer ihre Ölheizung durch eine Gasheizung ersetzt. Bei Neubauten werden oft Heizungen mit Solarmodulen eingesetzt.

Gas-Tankstelle in Uznach


Im Frühling 2017 wird in Uznach die 10. Gas-Tankstelle ihren Betrieb aufnehmen. In Rapperswil-Jona (2), Raststätte-Glarnerland (2), Netstal, Pfäffikon, Reichenburg, Rüti und Siebnen stehen bereits leistungsfähige Tankstellen zur Verfügung.
Über 20 Fahrzeug-Typen im PW- und Gewerbebereich sind zurzeit mit einem Gasmotor verfügbar, fahren aber auch mit Benzin, was eine hohe Reichweite garantiert. Sie belasten mit Erdgas/Biogas die Umwelt massiv weniger. Dank der Steuerreduktion diverser Kantone (SG, GL und ZH) und dem in der Regel zirka 40 bis 50 Rappen/Liter günstigeren Treibstoff im Vergleich zu Benzin, sind Erdgasfahrzeuge wirtschaftlich äusserst interessant.